FORMAT <Laufwerk> [/FS:JFS] [/V:<Name>] [/BS:<Blockgröße in Byte>] [/LS:<Log-Größe in Mbyte>] [/S] [/L] [/C]
Parameter |
Bedeutung |
<Laufwerk> |
Spezifiziert den von LVM zugeteilten Laufwerksbuchstaben, der mit einem neuen Dateisystem
versehen werden soll |
/FS:JFS |
Dieser Parameter ist erforderlich, um das angegebene Lauf werk mit JFS zu formatieren. |
/V: <Name> |
Spezifiziert der Name des Laufwerkes festgelegt werden. Dieser kann aus bis zu 11
Zeichen bestehen. Enthält der Name Leerzeichen, muß er in doppelten Anführungszeichen
eingeschlossen angegeben werden. Wird dieser Parameter weggelassen, wird nach der
Formatierung nach dem Namen gefragt. Wird diese Abfrage ohne Eingabe abgeschlossen,
erhält das Laufwerk keinen Namen. |
/BS: <Blockgröße in Byte> |
Gibt an, welche Blockgröße für dieses Laufwerk verwendet werden
soll. Wird dieser Parameter weggelassen, wird eine Blockgröße von 4096
Byte festgelegt. Die Blockgröße kann aus den Werten 512, 1024, 2048 und
4096 gewählt werden, allerdings muß sie mindestens so groß sein
wie die tatsächliche Sektorgröße der zugehörigen Hardwareeinheit |
/LS: <Log-Größe
|
Gibt an, wieviel Platz (in Megabyte) für die Journal-Logdatei reserviert werden
soll. Wird dieser Parameter nicht angegeben, wird als Vorgabe 0,4% der Dateisystemgröße
verwendet |
/S |
Gibt an, daß sparse files statt dense files angelegt werden. Ohne Angabe dieses
Parameters werden dense files angelegt. Siehe dazu vorhergehenden Abschnitt. |
/L |
Bei Angabe dieses Parameters wird eine intensive Formatierung durchgeführt,
die auch eine Verifikation des Mediums (Festplatte, Wechselmedium, ...) vornimmt. |
/C |
Abarbeiten der Journal-Logdatei nur dann durchführen, wenn das Dirty-Bit der
entsprechenden Platteneinheit gesetzt ist. |
CHKDSK [/C] [/F [:{ 0 | 1 | 2 | 3 }] [/V] [/B] <Laufwerk>
Parameter |
Bedeutung |
/C
|
Gibt an, daß die Funktionen zur Verifizierung und Reparatur des Dateisystems
nur dann angewandt werden, wenn sich das Dateisystem in einem inkonsistenten Zustand
befindet. |
/F:0 |
Bei Angabe dieses Parameters wird nur eine Analyse ohne tatsächliche Reparaturen
(und demnach ohne Schreibzugriffe) vorgenommen. |
/F: 1, /F:2, /F:3 oder /F |
Es wird eine intensive Überprüfung vorgenommen, die alle erkannten Probleme
behebt. Nachdem das Laufwerk verfügbar (gemountet) ist, wird außerdem
die Verarbeitung der »Bad Block Lists« initiiert (siehe Parameter /B). |
/V |
Während der Überprüfung werden umfangreiche Meldungen ausgegeben
(»Verbose messaging«). Wie bei HPFS hat dieser Parameter keine Auswirkung.
Die Meldungen werden unabhängig von diesem Parameter in vollem Umfang ausgegeben. |
/B |
LVM »Bad Block List« Verarbeitung. Dies ist der einzige Schritt bei
einem chkdsk-Lauf, der Schreibzugriffe ausübt, während das Dateisystem
verfügbar ist. In ihm werden defekte Blöcke der Hardwareeinheit als dauerhaft
nicht verfügbar gekennzeichnet, so daß sie LVM aus seiner eigenen »Bad
Block List« entfernen kann, wodurch Platz für neue Einträge frei
wird (die »Bad Block List« des LVM hat eine feste Größe). |
/D |
Debug: Die Meldungen des Journalprotokolls werden auf stdout ausgegeben. Dieser
Parameter ist nicht dokumentiert. |
<Laufwerk> |
Das Laufwerk, für dessen Dateisystem der chkdsk-Lauf durchgeführt werden
soll. |
/F
-Optionen angegeben, wird /F:0
angenommen. /C /F
verwendet werden. Dadurch wird die Log-Datei ausgewertet
und im Fehlerfall eine Reparatur (und nicht nur eine Analyse wie bei /F:0, dem Defaultwert)
vorgenommen.