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Februar 2005

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editor@os2voice.org


OS/2-Tips

Übersetzung: Jürgen Gaida

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html.

Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig! Falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, so lassen Sie es lieber bleiben.


Datum Tip Titel OS Version Erfahrungsgrad
Februar 2005
15. Dezember 2004 Das erste Wort... ---- Allgemein
14. März 2001 Spielereien mit RUNWORKPLACE und COMSPEC Alle Fortgeschrittene
12. November 2004 Führen Sie ein Logbuch; Bewahren Sie Ihr Gedächtnis Alle Allgemein
13. November 2004 Keine Tastaturkontrolle auf der Wartungspartition Alle Fortgeschrittene
13. November 2004 Entpacker für tar.gz eCS Allgemein
16. November 2004 Noch eine Quelle an OS/2-Wissen Alle Allgemein
16. November 2004 Abfrage der Existenz eines Verzeichnisses mittels REXX Alle Fortgeschrittene
17. November 2004 Fix für das Problem mit dem Firefox-Symbol Alle Fortgeschrittene
17. November 2004 Firefox kitzeln Alle Allgemein
20. November 2004 Pronews/2 Mailserver? Alle Fortgeschrittene
23. November 2004 Sehr hohe IRQ-Last eCS Fortgeschrittene
25. November 2004 Pronews/2 Einstellungsnotizbuch Alle Allgemein
27. November 2004 XCOPY, uuh, ...manchmal geht es nicht Alle Anfänger
27. November 2004 Links im Thunderbird starten den Firefox nicht Alle Anfänger
1. Dezember 2004 Suchen/Finden-Utility? Alle Anfänger
1. Dezember 2004 "Absinkende" Arbeitsoberfläche eCS Allgemein
2. Dezember 2004 JPG-Bilder als Arbeitsoberflächenhintergrund eCS Allgemein
9. Dezember 2004 SLPR-Verzögerungsproblem gelöst OS/2 Experten
9. Dezember 2004 "Ungesalzene" Verzeichnisse für Mozilla? Alle Fortgeschrittene
11. Dezember 2004 Ein Blick in die Cache-Seiten von Mozilla Alle Allgemein
15. Dezember 2004 Fußnoten Alle Allgemein

15. Dezember 2004 - Das erste Wort...(----) (Allgemein)

IFR hofft, daß Sie alle schöne Weihnachts- und Jahreswechselfeiertage verbracht haben. Und daß Sie sich alle davon erholt haben.

Diesen Monat vorab einige andere Dinge:

IFR schuldet Brian {Hamilton Kelly} eine Entschuldigung. Im November zitierte ich ihn einfach als Brian Kelly. "Kelly" ist aber nicht sein Familienname. "Hamilton Kelly", ohne Bindestrich, wäre richtig gewesen. In seiner USENET-Mitteilung hatte er seinen Familiennamen mit den geschwungenen Klammern verwendet, eine Praxis, die wir so nicht kennen. IFR machte daraufhin eine, wie sich später herausstellte, falsche Annahme bezüglich ungewöhnlicher "USENET-Gepflogenheiten" und, ja, machte einen Fehler. Entschuldigung, Brian.

Lassen Sie mich kurz erklären, wie wir zukünftig vorgehen werden:
Wenn wir den realen Namen des Autors kennen, verwenden wir ihn, so wie der Autor ihn geschrieben hat.
Verwendet der Autor aber einen Spitznamen, verwenden wir diesen, jedoch in Anführungszeichen eingebettet: "[Spitzname]".
Ist der Autor nicht feststellbar, unbekannt oder nicht angegeben, versuchen wir eine Kennung aus der E-Mail-Adresse oder Ähnlichem abzuleiten - ebenfalls in Anführungszeichen eingebettet.

Wir werden unsere Anstrengungen nochmals verdoppeln, damit es klar und richtig ist.

(oben)


14. März 2001 - Spielereien mit RUNWORKPLACE und COMSPEC (Alle) (Fortgeschrittene)

Das Datum ist kein Schreibfehler. Von Zeit zu Zeit findet IFR kleine "Perlen" in seinem eigenen Archiv und wird einige hier wiedergeben. Diese hier ermöglicht die schmerzlose Genesung (ohne Neustart), wenn fehlerhafte Programme die Arbeitsoberfläche (WPS) aufgehangen haben.

In einer nicht festgehaltenen Newsgruppe hat dies ein anonymer Verfasser#1 angemerkt:

Nebenbei..., hast du versucht die WPS zu beenden, um zu sehen, ob die SWAP-Datei dann schrumpft? Wenn du dies versuchst, würde ich vorschlagen einen Prozeßkiller einzusetzen und nicht ein WPS-Neustart-Werkzeug. Die letzteren scheinen eher zu Hängern und anderen Fehlern zu neigen.

Ein anonymer Verfasser#2 antwortete:

Meine bevorzugte Methode ist, in der CONFIG.SYS den Eintrag SET RUNWORKPLACE auf CMD.EXE zu setzen. Dadurch starte ich auf eine Befehlszeilen-Fenstersitzung und starte dann PMSHELL von dort aus. Muß ich die WPS dann beenden, hole ich mir das minimierte Fenster wieder hervor und drücke Crtl-C.

Die WPS "kollabiert", die Befehlszeile erscheint wieder, und dann starte ich PMSHELL nochmal.

IFR beobachtete, daß, wie oben angedeutet, RUNWORKPLACE viele verschiedene Einträge enthalten kann. Und/oder der verwandte SET COMSPEC= -Eintrag ebenso auf andere Werte als die Standardeinstellung gesetzt werden kann.

Vor vielen Jahren, in grauer Vorzeit, als IFR das erste Mal OS/2 installierte, enthielt die CONFIG.SYS IFRs den Standardeintrag:

SET COMSPEC=G:\OS2\CMD.EXE

Später dann, nachdem 4OS2 installiert war (kommt irgendwer wirklich ohne aus?), wurde daraus:

SET COMSPEC=G:\4OS2\4OS2.EXE

Sie sehen, auch dies kann etwas anderes sein. [Anm.d.Übers.: als die Normaleinstellung]

Ein wenig Kreativität bei beiden, RUNWORKPLACE und COMSPEC, zusammen kann beachtliche Vorteile bringen; sogar für maßgeschneiderte Boot-Diskettensätze, bootbare CDs oder Wartungspartitionen. Für Experten: Denken Sie an DFSee! -IFR

(oben)


12. November 2004 - Führen Sie ein Logbuch; bewahren Sie Ihr Gedächtnis (Alle) (Allgemein)

Sie werden es sich später selber danken! Etwa wenn Ihr System diesmal so richtig, endgültig, irreparabel abgestürzt ist. Alles muß neu installiert werden! Sicher, Sie haben Sicherungskopien, aber all die Anpassungen! Was war es noch, wie ging das? Und, ah...sag schnell, welche ODIN-Version war das noch? WARPVISION? REAL-PLAYER? Die funktionierten doch mal, die anderen nicht. Oder war es umgekehrt?

Das Lesen des Logbuchs wird Ihrem Gedächtnis helfen. Das Lesen der anderen Aufzeichnungen, die Sie gemacht haben, wird auch helfen!

Bis vor wenigen Wochen dachte IFR, er wäre der einzig Verbliebene auf diesem Planeten, der ein Systemlogbuch führte. Eine unabhängige Programmiererin aus meiner Bekanntschaft war mit ihrem Latein am Ende, als sie versuchte, eins ihrer neuen Spielzeuge am USB-Port am Laufen zu bekommen. Nichts funktionierte.

Dann erinnerte sich meine Bekannte ihres Logbuchs (Sie hatte eins!) und überprüfte nochmals alle bisherigen USB-Treiber-Installationsversuche. Sie schlug sich vor den Kopf: Sie war so nah dran gewesen! Nur ein kleine Änderung und alles müßte laufen. Und so war es. Ihr Logbuch (und das Lesen desselben) gaben ihr die Idee zur Lösung und bewahrte sie davor, den gleichen Fehler endlos zu wiederholen.

Was ist ein gutes Logbuch?

Jeder gebundene linierte Schreibblock. (Standard-Labor-)Ringheftordner sind auch gut. Obwohl sie üblicherweise nicht sehr flach liegen und meistens etwas zu groß sind.

IFR bevorzugt den preiswerteren, normalen Stenoblock, so etwa 23 cm lang und etwa 15 cm (oder mehr) breit, auf der kurzen Seite mit einer Spirale gebunden [Anm.d.Übers.: Würde in Europa einem DIN-A-5-Spiralblock (ggf. DIN-A-4-Kollegblock) oder dem klassischen DIN-A-5-Stenoblock entsprechen].

Was sollte drinstehen?

Wer, was, wann, wo und warum - der Nachrichtenreporter-Standard. Der Nachrichtenmoderator würde hinzufügen: "Was Das Alles Bedeutet."

Allermindestens:

Der letzte Punkt ist sehr wichtig. Wenn alles gut aussieht, tragen Sie einfach "OK" ein. Aber wenn nicht, sollten Sie allerdings sehr detailliert sein.
Nicht die Fehler einfach wegwischen und sie nicht festhalten. Wir lernen aus unseren Fehlern, nicht aus den Erfolgen - wenn wir uns an die Fehler erinnern können. Seien Sie einfallsreich; denken Sie weiter. Wenn Sie unsicher sind, schreiben Sie es nieder!

Was mögen "andere Aufzeichnungen" sein?

config.gAK 10584 8-17-04 3:17 SysOs2 add Visual Age C++ (config.NQ)
config.gAL 10980 8-17-04 3:17 SysOs2 add Visual Age C++
config.gAM 11100 8-17-04 11:20 SysOs2 add Visual Age C++ { 'FIXED' }
config.gAN 11099 10-04-04 23:49 SysOs2 add Visual Age C++ { 'FIXED' }
config.gAO 11129 10-31-04 1:18 SysOs2 mod TZ = [full string]
config.gAP 11150 10-31-04 20:09 SysOs2 add MAUL Publ 229 (reg)

Machen wir das gleiche mit der AUTOEXEC.BAT, PREFS.JS für Mozilla, sogar mit den OS2*.INI-Dateien und anderen "Systemdateien", von denen wir wissen, daß sie sich häufig ändern. Auch die Aufbewahrung von einigen RMVIEW-Ausdrucken kann nützlich sein. Wann immer dies gemacht wurde, wurde es auch im Logbuch dokumentiert. Wie sonst sollten Sie sich erinnern?

Verwahren Sie Kopien dieser Dateien und Akten an einem sicheren Ort! Der Vorteil (dies und andere Dinge zu archivieren) ist: Die wesentliche Wiederherstellung nach Fehlern kann durch einfaches Überschreiben von aktuellen Dateien, zum Beispiel der CONFIG.SYS, durch eine ältere Version möglich werden. Ihr Logbuch gibt Ihnen Auskunft, welche die richtige ist.

Ihr Logbuch, aussagefähige Beschreibungen (und all die archivierten Dateien) können Ihnen helfen, das vollständige Backup, daß Sie machen wollten - aber nie gemacht haben -, zurückzuspielen.

(oben)


13. November 2004 - Keine Tastaturkontrolle auf der Wartungspartition (Alle) (Fortgeschrittene)

Auf comp.os.os2.bugs hatte "jimm" seine Tastatur verloren:

Ich habe mit Bootos2 eine Wartungspartition erstellt. Hat alles funktioniert. Dann habe ich von Kernel 14.088 auf 14.098b hochgerüstet. Nachdem der Systemstart erfolgt ist, reagiert das System nicht mehr auf Tastatureingaben. Die Maus arbeitet einwandfrei.

Die Tastatur funktioniert, bis in Grafikmodus geschaltet wird. Ich hatte eine Zeile mit PAUSE.SYS eingefügt, und die Eingabetaste (Enter-Taste) funktionierte.

Weiß irgendwer, was den Verlust der Tastaturkontrolle auslöst?

Veit Kannegieser antwortete:

Ist die keyboard.dcp/country/viotbl-Datei mit vollständigem Pfad, einschließlich Laufwerk:\ angegeben?

Und "jimm" war sooo froh:

Ja, das war es! Danke sehr! Seitdem ich den Laufwerksbuchstaben in den Pfadangaben habe, funktioniert die Tastatur wieder.

(oben)


13. November 2004 - Entpacker für tar.gz (eCS) (Allgemein)

Hereingereicht von Mark Dodel, der an Orten unterwegs ist, wo IFR nicht ist und der Dinge sieht, die wir nicht sehen können. Danke Mark!

In eComStation@yahoogroups.com schrieb "Cliff Scott", voll des Lobes für eCS (und als "Danksagung" für einige erfahrene Hilfe):

Danke Alex. Ich bin so daran gewöhnt alles alleine einrichten zu müssen, daß ich nie daran dachte, dies auszuprobieren. Es lief einwandfrei. Junge, komm ich mir blöd vor. Ich hätte wissen sollen, daß eCS alles kann!

Alex Taylor erwiderte:

Ich kenne nicht 'alles', aber der Archive-Viewer kann mit ZIP-, TAR- und TAR.GZ-Archiven arbeiten, und die Verknüpfungen dafür sind voreingestellt.

Und er kann mit TAR.BZ2-Archiven umgehen, wenn die BZIP2.EXE installiert ist.

Die eCS 1.2-Version kann außerdem mit 'einvolumigen' RAR- und/oder ARJ-Archiven arbeiten, wenn du RAR.EXE und/oder ARJ.EXE installiert hast und solange die Archive nicht kennwortgeschützt sind.

Ich bin gerade dabei den Archive-Viewer neu zu schreiben, damit er mulithreadingfähig wird, und die nächste Version wird dann auch verschlüsselte RAR- und ARJ-Archive unterstützen.

Hmm, eCS "steigert sich" wirklich! -IFR

(oben)


16. November 2004 - Noch eine Quelle an OS/2-Wissen (Alle) (Allgemein)

Lewis Rosenthal kommentierte die Berücksichtigung eines Tips in unserer Kolumne und gab uns eine andere nützliche URL weiter:

Hey, Danke für den Hinweis auf unsere Tips-Seite. Du wirst vielleicht auch unsere knowledgebase erwähnen wollen, die da ist, wohin unsere Tips von der Tips-Seite umziehen werden http://sitr.2rosenthals.com.

Man benötigt nur einen Gastzugang um sich die OS/2-Einträge (und viele andere) anzuschauen.

Gerne geschehen, Lewis. IFR wird nicht müde werden, auch weiterhin auf andere OS/2-Tips-Seiten zu achten, so wir sie denn finden können. "Das ist eine dreckige Arbeit; aber einer muß es halt machen."

Anmerkung: Bis zum 15. Dezember waren die Tips von Lewis wohl noch nicht umgezogen. Trotzdem fand IFR ein, zwei Dinge, die für uns wirklich interessant sind.

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16. November 2004 - Abfrage der Existenz eines Verzeichnisses mittels REXX (Alle) (Fortgeschrittene)

Gordon Snider aus Toronto schicke dies für die REXX-Programmierer ein:

Manchmal braucht man in einem REXX-Programm einen Weg, die Existenz eines Verzeichnisses zu ermitteln. Es gibt dazu verschiedene Möglichkeiten.

Eine Möglichkeit ist die DIRECTORY()-Funktion. Ohne ein Argument liefert diese Funktion den vollständigen Pfad des derzeitigen Verzeichnisses zurück. Mit einem Verzeichnisnamen als Argument liefert diese Funktion den vollständigen Pfad zum Verzeichnis zurück und macht dieses Verzeichnis zum aktuellen Verzeichnis. Schön, außer, daß wir eigentlich nur das Vorhandensein des Verzeichnisses prüfen wollten und nicht dahin wechseln.

Die zweite Methode verwendet die SysFileTree() aus der REXX-Util. SysFileTree() und liefert das Ergebnis in einer Stammvariablen [STEM-Variable]. Aufgerufen wird SysFileTree so:

 call SysFileTree 'dir',  'dirs.', 'D'

wobei 'dir' der Name des zu suchenden Verzeichnisses ist, der abschließende Backslash wird dem Verzeichnisnamen nicht mitgegeben und 'dirs.' der Stammvariablenname ist [compound variable stem name]. Als Ergebnis bekommt man den Wert 1 in 'dirs.0', wenn das Verzeichnis existiert und 0 in 'dirs.0', wenn nicht... - aber dann braucht man ja noch eine Zeile Code um dies auszuwerten.

Und der dritte Weg führt über STREAM():

call Stream dirname,  'C',  'Query DateTime'

ergibt null, wenn das Verzeichnis nicht existiert und liefert den Zeitstempel, wenn es existiert; eine einzeilige Abfrage der Existenz eines Verzeichnisses.

"QED" [Quod erat demonstrandum = Was zu zeigen war], wie man in Geometrie-Lehrbüchern zu sagen pflegt. -IFR

(oben)


17. November 2004 - Fix für das Problem mit dem Firefox-Symbol (Alle) (Fortgeschrittene)

IFR hatte diesen Punkt gesehen, aber vergessen. Dann schrieb uns Cristiano Guadagnino: "Ich habe mich immer darüber geärgert, daß das Firefox-Fenster kein vernünftiges Symbol im Systemmenü (obere linke Ecke) anzeigt. Hier ist der Grund dafür und auch die Lösung." Dann erinnerte uns auch unser Christian Hennecke (der Chef von IFR)...

Auf netscape.public.mozilla.os2 schrieb Victor Bien:

Vielen Dank, Mike Kaply, daß du den neuen, brillanten Firefox 1.0 zu OS/2 gebracht hast.

Ein kleines Anliegen oder eine kleine Enttäuschung ist, daß das Symbol im Klickstartleistenfach dieses eintönige Befehlszeilensymbol ist und das "Symbol" im XCenter-Streifen gerade groß genug ist um "War" als Abkürzung für "Warpzilla Mozilla für OS/2 - Mozilla Firefox" anzuzeigen. Ich habe den Firefox-Verzeichnisbaum in E:\Warpzilla liegen, wo auch mein Mozilla und der Webbrowser 203 installiert sind. Die letzten Thunderbird-Symbole sind in Ordnung. Kann dieses [Firefox-]Problem einfach gelöst werden oder kann ich da was machen?

Rich Walsh erklärte das Problem:

In der oberen linken Ecke der Fenster findet man eine Miniaturversion des Applikationssymbols. Das ist es, was die O.D.-Klickstartleiste und der Taskmanager in ihren Anzeigen verwenden. Firefox hat kein solches Applikationssymbol und zeigt daher nur das allgemeine "Systemmenü"-Symbol. Daraus folgt, daß O.D. ein ebensolches, allgemeines (aber anderes) Symbol zur Anzeige verwendet.

Die letzte Firefox-Version für die ich die Quellen habe, beinhaltet eine Methode namens "nsWindow::SetIcon" um das Symbol dort zu setzen. Da es unwahrscheinlich ist, daß dies geändert oder entfernt wurde, besteht eigentlich nur die Möglichkeit, daß sie [die Methode] das gesuchte Symbol schlichtweg nicht finden kann (ich kann es auch nicht).

Peter Weilbacher bot Übereinstimmung und ein wenig Hilfe an:

Ja, das chrome\icons-Verzeichnis fehlt im Paket, ich denke es war nie Bestandteil des OS/2-Paketes für Firefox... Jedes Symbol das man in chrome\icons\default\main-window.ico kopiert, wird als Standard-Symbol im Fenstermenü angezogen und wird auch in den Taskmanagern angezeigt.

Rich antwortete (und Victor stimmte zu):

Ja, so geht es! Ich habe alle diese Verzeichnisse angelegt, speicherte eine Kopie das "exe"-Symbols und startete erneut. Nun zeigen das Fenster und die verschiedenen Taskmanager dieses Symbol. Jetzt ist mein Leben erfüllt.

(oben)


17. November 2004 - Firefox kitzeln (Alle) (Allgemein)

Immer noch Firefox, und Mark Dodel hat uns dies übertragen.

Stan Sidlov berichtete (auf os2user@yahoogroups.com?):

Vielleicht nicht maßgeblich (je nach Geschmack): Ich habe unter Windows die Einstellungen auf "Poweruser" geändert und das Pipelining eingeschaltet, und finde, daß MSN et.al. in nur einem Bruchteil der Zeit, fast augenblicklich, geladen wird, allerdings passiert das auf einem P4 mit Hyperthreading und mit einer 10-Mbit- Internetanbindung. Ich habe es mit Firefox für OS/2 noch nicht probiert...

Auf http://www.bitstorm.org/extensions/ gibt es die "Tweak Network Settings" mit folgendem Inhalt:

Firefox hat zwei versteckte Netzwerkeinstellungen. Mit dieser Erweiterung können sie diese Einstellungen kitzeln und dadurch das Laden von Webseiten möglicherweise beschleunigen. Sie können damit auch die maximale Anzahl von gleichzeitigen Downloads von einer Site erhöhen (die Grundeinstellung liegt bei nur 4).

Anstatt jede Einstellung einzeln zu ändern, können sie auch zwischen 2 Profilen wählen. Das Power-Profil erhöht die maximale Anzahl von Verbindungen und schaltet das Pipelining an. Das Standard-Profil stellt die sicheren Grundeinstellungen wieder her.

Die 'Tweak Network Settings'-Erweiterung wurde mit Firefox 0.9 und 1.0 getestet.

Installieren sie die Tweak Network Settings. Nach der Installation der Erweiterung finden sie es im Tools-Menü.

Mark ergänzte: Ich habe dies mit Firefox 1.0 unter eCS 1.2 ausprobiert und konnte eine spürbare Beschleunigung im Seitenaufbau erkennen.

(top)


20. November 2004 - Pronews/2 Mailserver? (Alle) (Fortgeschrittene)

Mark Dodel reichte dies von comp.os.os2.misc weiter, wo es eine Diskussion darüber gab, wie man Pronews/2 beibringt, ein E-Mail-Programm eigener Wahl zu benutzen:

An einer Stelle fragte "prschmi":

Wenn ich Ihr Programm verwenden würde, wie würde ich das hinkriegen, was Ihr vorschlagt? Die SMTP-Adresse des neuen ISP ist <outgoing.verizon.net> und es wird der Benutzername und ein Kennwort verlangt. (Ich verwende auch MR2ICE, welches die SMTP-Authentifizierung unterstützt.)

Gibt es sowas wie eine Anleitung, da ich Internet SMTP/POP3 nicht kenne?

Bob Eager tat ihm den Gefallen und führte ihn:

http://www.tavi.co.uk/os2pages/mail.html

Wie auf dieser Seite zu lesen ist, gibt es dort einen winzigen SMTP-Server. Installiere diesen (eine Liesmich-Datei gibt es auch, aber es ist wirklich kinderleicht). Dieser läuft auf deinem Rechner.

Dann konfigurierst du Pronews/2 so, daß seine E-Mails an deinen eigenen Rechner (localhost oder 127.0.0.1) gesendet werden. Wenn du nun eine Nachricht aus Pronews/2 versendest, wird diese in einem lokalen Zwischenverzeichnis abgelegt.

Auf der gleichen Seite wirst du einen Mini-SMTP-Client finden. Alles was du dann tun mußt, ist diesen aufzurufen, damit die Mail an den Server deines ISPs gesendet wird. Du gibst ihm den Benutzernamen und das Kennwort mit, und er wird den Inhalt des Zwischenverzeichnisses zu deinem ISP verschieben. Beispiel:

smtp -s outgoing.verizon.net -u username -p password

So einfach! Du kannst dir auch ein REXX-Skript erstellen, welches den obigen Befehl alle paar Minuten ausführt. Dann ist das alles vollständig transparent.

(oben)


23. November 2004 - Sehr hohe IRQ-Last (eCS) (Fortgeschrittene)

Wieder Cristiano Guadagnino (Danke Chris) mit "wie man die Quelle einer hohen IRQ-Last herausfinden kann":

Barry Landy fragte auf ecomstation.support.misc:

Mein eCS1.1-System begann plötzlich eine 25%ige IRQ-Last anzuzeigen. Soweit ich mich erinnere, hat sich aber nichts geändert (weder Hard- noch Software). Gibt es irgendwelche Werkzeuge um diesem auf den Grund zu gehen?

Nick Morrow schlug vor:

Geh zu hobbes.nmsu.edu und hol dir top210.zip.

Dieses Programm sollte genau lokalisieren können, wer die Leistung schluckt. Es ist in eCS v1.2 enthalten.

Ergänzend antwortete "ericw":

Hol dir das ISDNPM-Paket, darin ist ein Programm, das den IRQ-Status anzeigt, so daß du sehen kannst, welcher benutzte IRQ die Last verursacht. Dieses Programm ist echt gut! Ich wünschte, ich hätte es gehabt als ich meine IRQ-Probleme analysieren mußte.

http://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/apps/internet/dialer/isdnpm303r1.zip

Diese Programm ist in dem großen Paket enthalten. Du brauchst nur zwei Module: showirq.sys und pmirq.exe. Das erste legst du ins Verzeichnis OS2\boot\ mit einem basedev-Eintrag in der CONFIG.SYS - und du hast gewonnen.

Nochmal Barry Landy:

Danke Eric und Nick. Zwei tolle Programme!

PMIRQ zeigt an, daß der Timer wie verrückt läuft und sonst nichts.

TOP zeigt an, daß MPTN\BIN\CNTRL.EXE der Task ist, der die meiste CPU-Zeit verbraucht, dicht gefolgt von PMSHELL und dann von den eCS-Uhren.

Der Timer muß natürlich laufen; aber ich weiß nicht, wie oft er denn unterbrochen werden muß.

IFR ergänzt: Obwohl dieser Tip als eCS ausgewiesen ist, ist er offensichtlich für die ganze OS/2-Familie von Wert.

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25. November 2004 - Pronews/2 Einstellungsnotizbuch (Alle) (Allgemein)

Es gibt wirklich eine Menge Ausgefallenes aber Interessantes auf comp.os.os2.misc...

...wie "PaulS" entdeckte:

Ich fing an, das Einstellungsnotizbuch zu untersuchen, und stellte fest, daß es dort eine Menge versteckter Seiten unterhalb der Reiter gibt.

Ein Tip in einer wahrscheinlich amüsierten Antwort von Bob Eager:

Dies und anderes übersieht man leicht in vielen OS/2-Dingen!

Dann noch ein weiterer Tip... Du kannst recht schnell zu einem Reiter gelangen, der nicht angezeigt wird, ohne die großen "Blättern"-Pfeile am Rand zu benutzen.
Klicke mit der rechten Maustaste auf einen der Reiter. Du erhältst ein kaskadiertes Menü mit allen Reiternamen darauf.

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27. November 2004 - XCOPY, uuh, ...manchmal geht es nicht (Alle) (Anfänger)

Christoph Bratschi formulierte ein Problem in dfsee-support@yahoogroups.com:

Vor einigen Jahren setzte ich XCOPY ein, um Dateien zwischen HPFS-Partitionen zu übertragen. Aber hunderte Dateien wurden von XCOPY nicht übertragen, überwiegend aus dem OS/2-Toolkit von IBM. Die XCOPY-Schalter waren korrekt gesetzt und es gab auch keine Fehlermeldung. Das war wirklich ein gutes Stück Arbeit, die verlorenen Dateien zu finden, und [sogar] bis heute weiß ich nicht, warum diese Dateien nicht kopiert wurden. Daher suche ich nach einer sicheren Prozedur um eine 1:1-Kopie aller Dateien zu bekommen.

Alan Beagley:

Ich und andere haben Situationen entdeckt, in denen XCOPY schlichtweg nicht funktioniert. Die gemeinste Fehlermeldung, die ich gesehen habe, war "Kann auf die Quellendatei nicht zugreifen" (oder so ähnlich).

Daher verwende ich normalerweise den 4OS2-COPY-Befehl, der fast wie XCOPY funktioniert (obwohl nicht alle Schalter gleich sind), nur ohne Fehler.

Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung von ZIP und UNZIP oder RAR und UNRAR.

Steve Corey schlug dies vor:

Wenn du das Ergebnis eines Kopiervorgangs überprüfen möchtest (da XCOPY /v nicht zuverlässig ist) nimm XCOMP von Roman Stangl:

http://www.geocities.com/SiliconValley/Pines/7885/

IFR hat jahrelang XCOPY ohne Probleme eingesetzt. Aber wir möchten jeden daran erinnern: Vorher beide Partitionen, Quelle und Ziel, mit CHKDSK überprüfen! Und, Sie müssen die Nachrichten von XCOPY beobachten (Chris tat dies), oder diese in eine Datei schreiben lassen; es kann Ihnen sagen, wenn es Probleme gab. Dies gesagt, nutzt IFR oft den 4OS2-Copy-Befehl wegen der anderen, nützlichen Parameter.

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27. November 2004 - Links im Thunderbird starten den Firefox nicht (Alle) (Anfänger)

Bob Stan (auf comp.os.os2.apps) wollte wissen:

Ich habe [beide] Thunderbird und Firefox. Wenn ich im Thunderbird auf einen Link klicke, wird die entsprechende Seite nicht im Firefox angezeigt. Als ich noch Thunderbird und Mozilla hatte, funktionierte es. Gibt es da eine Möglichkeit dies zustande zu bringen, oder habe ich irgend etwas in den Einstellungen übersehen?

Die Antwort von Peter Weilbacher war einfach:

Entweder mußt du in der prefs.js/user.js anhand von den Tips auf Steve Wendts Warpzilla-Seiten herumbasteln, oder das WPS URL-Objekt (oder ConfigApps) anwenden, um den Standardbrowser festzulegen.

Bob nahm Peters Vorschlag an:

Danke - am Ende bin ich bei ConfigApps von Hobbes gelandet um den Standardbrowser festzulegen. Funktioniert wie eine 1.

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1. Dezember 2004 - Suchen/Finden-Utility? (Alle) (Anfänger)

Früher oder später braucht es jeder.

Willard Reese fragte auf comp.os.os2.apps:

Kennt jemand ein "Suchen"- oder "Finden"-Programm, daß ein Verzeichnis nach einem Wort in einem langen Dateinamen absucht? So, wie es mit [Strg-F] im E-Editor funktioniert. Oder gibt es da andere Wege in OS/2, um dies zu bewerkstelligen?

Andy Willis schlug PMSEEK (in OS/2 enthalten) vor.

Franz Baken schlägt den Filecommander alias FC/2 vor:

http://silk.apana.org.au/fc.html

"RJF" verwendet DHGrep, vielleicht in Anspielung auf das folgende....

Allodoxaphobia machte einen Befehlszeilenansatz:

Für das Stammverzeichnis:

dir | grep -v target_word

Durch alle Unterverzeichnisse:

dir /s /b | grep -v target_word

...wobei "-v" die Groß-/Kleinschreibungsunterscheidung abschaltet.

Aber Bob Eager stritt ein klein wenig mit Allodoxaphobia:

Ich weiß nicht welche grep-Version du einsetzt, aber alle, die ich bisher verwendet habe, hatte "-i" zum Abschalten der Groß-/Kleinschreibungsunterscheidung....

IFR hat (andere) Preferenzen, danke Euch, muß aber zugeben, daß der Ansatz von Allodoxaphobia gut aussieht.

(oben)


1. Dezember 2004 - "Absinkende" Arbeitsoberfläche (eCS) (Allgemein)

Ich wette, jeder hatte dieses Problem schon - einmal oder auch öfter.

Auf comp.os.os2.misc beschwerte sich Colin Campbell über "einen Fall einer absinkenden Arbeitsoberfläche":

Es ist früher schon einmal passiert, aber ich weiß nicht mehr was zu tun ist, um es abzustellen.

Jedesmal wenn ich neu starte, wandern die Symbole auf der Arbeitsoberfläche ein wenig nach unten.

Nach etwa 10 Tagen ist das unterste Symbol soweit unten gelandet, daß die Arbeitsoberfläche rechts den Schiebebalken einblendet, damit ich alle Symbole sehen kann. Kann sich jemand an die Ursache des Problems erinnern und an das Gegenmittel?

Alex Taylor hatte eine Erklärung; vielleicht eine Lösung:

Es gibt nur wenige Dinge, die dies verursachen können.

Die verbreitetste Ursache, die ich kenne, ist, daß XCenter mit der Option "Arbeitsbereich reduzieren" aktiviert eingesetzt wird.

Diese Option beißt sich mit der gleichen Einstellung für das WarpCenter - selbst wenn du das WarpCenter nie einsetzt! Dies liegt daran, daß sich das WarpCenter immer für eine Millisekunde beim Systemabschluß selbst aufruft und dabei den Arbeitsbereich verkleinert, falls diese Option ausgewählt ist.

Wenn dies die Ursache ist, wähle eine der drei folgenden Möglichkeiten, um es abzustellen:

  1. Deaktiviere die XCenter-Option "Arbeitsbereich reduzieren"
  2. Öffne das WarpCenter, bearbeite die Eigenschaften und schalte die Option "Im Vordergrund der Fenster in Maximalgröße" ab.
  3. Lösche das WarpCenter-Objekt (oder eComCenter) komplett, so daß es nirgendwo mehr auf der Arbeitsoberfläche vorhanden ist.

(b) ist für gewöhnlich am einfachsten.

Wiederum ausgewiesen als "eCS" (das Problem ist dort häufiger anzutreffen als im "einfachen" OS/2), ist dieser Tip dennoch für die ganze Familie anwendbar. -IFR

(oben)


2. Dezember 2004 - JPG-Bilder als Arbeitsoberflächenhintergrund (eCS) (Allgemein)

Viele Leute versuchen weiterhin Nicht-BMP-Bilder als Arbeitsoberflächenhintergrund zu verwenden. Manchmal geht es, manchmal nicht.

Alex Taylor erklärte auf ecomstation.support.misc warum (und antwortete damit "bill263" in diesem Vorgang):

Vor der (eCS) 1.2 konnten "progressive" JPGs nicht als Hintergrund verarbeitet werden, und die, die doch gehen, sehen ziemlich bescheiden aus, wenn sie skaliert sind.

In (eCS) 1.2 sollten beide Probleme behoben sein.

Wie bei (andere MM-)Dateiformaten, solltest du theoretisch jedes Bildformat verwenden können, welches durch die installierten MMPM-Codecs unterstützt wird. Ich setze meist JPEGs und BMPs ein. PNG kann funktionieren, wenn du den entsprechenden Codec installiert hast. GIF geht auch, aber ich empfehle es nicht (das Bildformat ist ziemlich eingeschränkt).

"bill263" selbst gab noch folgende Gedanken dazu:

Ich setze eCS 1.1 ein. Ich muß mich demnächst mal näher mit "progressiv-Mode"-JPGs befassen. Ich habe PMView und habe damit begonnen, die großen JPGs auf die Bildschirmgröße zu reduzieren, und dies war ein großer Schritt nach vorne. Ich habe auch beobachtet, daß der Dateiname Auswirkungen auf das Laden des Bildes hat. Die Laderoutine für das Hintergrundbild mag anscheinend keine Sonder- oder Leerzeichen im Dateinamen. Entferne ich diese Zeichen, wird die Datei geladen (wenn die Bildgröße gleich oder kleiner als die Bildschirmgröße ist).

Und Alex antwortete:

Ok, dann versuche diesen 'JPEG IO Proc'-Ersatz zu installieren:
http://www.os2world.com/cdwriting/jpgio/jpgio.htm
Dieser kuriert viele Probleme (in eCS 1.1 und niedrigeren Versionen).

Dann konnte "bill263" Erfolg vermelden:

Ich habe dieses Paket installiert, und so wie es aussieht, sind beide Probleme gelöst. Eine JPG-Datei mit Sonderzeichen im Dateinamen wird nun geladen. Und ein übergroß dimensioniertes Bild wird ebenfalls geladen. Danke für den Tip.

IFR ergänzt, daß dies hier aus einer eCS-Gruppe stammt, aber natürlich auch für OS/2-Warp-Versionen verwendbar ist.

(oben)


9. Dezember 2004 - SLPR-Verzögerungsproblem gelöst (OS/2) (Experten)

Erstaunlicherweise gab es viele Korrespondenten, die dies bei "Tips" einreichten - das muß eine heiße Geschichte sein. [Aber, IFR hat es zuerst gefunden, also ist es unser Verdienst.]

Bob Eager schrieb in comp.os.os2.misc:

Ich setze nun seit einiger Zeit SLPR für einen Drucker im Büro ein. Die Struktur ist wie folgt:

Eine OS/2-Maschine (MCP2/FP4) ist über ihre lan0-Karte mit dem büroeigenen LAN verbunden. Über eine weitere lan1-Karte ist sie mittels eines Cross-Over-Kabels zu einem HPLaserjet 4M+ an dessen 10BaseT-Schnittstelle verbunden.

Sende ich nun eine Datei an den Drucker (der Postscripttreiber ist als Standard eingestellt), gibt es eine Verzögerung von 60 Sekunden, bevor der Drucker anspricht.

- und reagierte selbst darauf:

Nun, ich habe eine separate Maschine eingerichtet mit einem Reservedrucker, und die Verzögerung trat dort nicht auf. Also war das Problem typisch für den oben beschriebenen Aufbau.

Also habe ich IPTRACE über (beide) lan0 und lan1 laufen lassen, wie vorgeschlagen. Ich wollte eigentlich lan0 nicht "tracen" wegen des hohen SMB-Verkehrsaufkommens, aber ich schrieb nachher etwas, um dies herauszufiltern.

Es stellte sich heraus, wenn man SLPR die IP-Adresse des Druckers aufgibt (statt eines Namens, der nachgeschlagen werden muß), versucht er eine umgekehrte Auflösung dieser IP-Adresse. Es sind zwei DNS-Server angegeben, und auf beiden hat er es dreimal versucht innerhalb dieser einen Minute, eben mit entsprechenden Verzögerungen. Die Adresse lag im privaten Adreßraum, und dies verwirrte die Namensserver im Büro, es scheint, daß sie schlußendlich jedesmal mit 'Serverfehler' antworteten anstatt 'Name nicht gefunden'. Nach dieser Minute gab SLPR die umgekehrten Auflösungsversuche auf und druckte einfach die Datei.

Natürlich hilft es nicht, einfach etwas in der HOSTS-Datei einzutragen, weil diese keine umgekehrte Auflösungen behandelt (ich habe sogar eine Diskussion darüber gefunden, an welcher ich vor einer Weile offensichtlich teilgenommen hatte!).

Also habe ich einen normalen Namen in der HOSTS-Datei eingefügt (rde-laserjet) mit der IP-Adresse des zugehörigen Druckers. Dann gab ich diesen Namen statt der IP-Adresse im SLPR an. Ergebnis: kein Bedarf für umgekehrte Auflösungen und das Drucken startet sofort.

Ich dachte, dies gehört ins Archiv....

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9. Dezember 2004 - "Ungesalzene" Verzeichnisse für Mozilla (Alle) (Fortgeschrittene)

Waren Sie auch schon immer von den "gesalzenen" Verzeichnissen [Anm.d.Übers.: gemeint ist der Verzeichnisbaum "slt"] für Mozilla irritiert? IFR ist es. Beim Wühlen in netscape.public.mozilla.os2 fiel er dann über dieses kleine Glanzstück von Brian White aus Canberra, der sagt:

Schau mal auf http://gemal.dk/blog/2003/06/24/create_mozilla_profile_without_slt_directory/
Du brauchst eine leere prefs.js-Datei im Verzeichnis, das du erstellst, bevor du den Profilmanager aufrufst.

Versuchen Sie es mal! - IFR

(oben)


11. Dezember 2004 - Ein Blick in die Cache-Seiten von Mozilla (Alle) (Allgemein)

Auf netscape.public.mozilla.os2 schrieb Robert Murr:

Manchmal in den letzten Wochen konnte Mozilla 1.6b meine Homepage nicht aus dem Cache laden. Jeder Start verursachte einen Download der kompletten Seite.

Ich habe alle möglichen Radioknöpfe in den Cache-Voreinstellungen ausprobiert, ohne Erfolg.

Hat irgend jemand nähere Einblicke in dieses Problem?

Peter Weilbacher hat sie nicht, aber...

...du kannst die Pseudo-URL "about:cache?device=disk" verwenden, um dir anzuschauen, was der Festplattencache enthält.

Anmerkung: Peter ist der Kerl, der die "inoffiziellen Mozilla Builds" für OS/2 herausgibt und damit einen Teil der Flaute beseitigt, die entstand, als Mike Kaply weniger aktiv werden mußte: http://weilbacher.org/Mozilla/builds.html

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15. Dezember 2004 - Fußnoten (Alle) (Allgemein)

Sonstige unzitierte URLs für einige Positionen, die im Text genannt sind:

4OS2: seit ungefähr 2002 bietet JP Software (Macher/Vertreiber des kommerziellen Produktes) 4OS2 als nichtunterstützte Freeware an. Man findet es bis einschließlich 15. Dezember 2004 zumindest an diesen Stellen:

JP Software, auf http://www.jpsoft.com/download.htm#free :

suche 4OS2 3.04A  (build 151)

[Da ist auch die 4DOS-Version, die mit jeder DOS-Version, einschließlich der OS/2-VDM und Win[xx] bis zu WinME, einsetzbar ist.]

Außerdem auf "Hobbes" http:///www.hobbes.msu.edu/ in .../pub/os2/util/shell :

4os21125.zip
4os2302.zip
4os2401a.zip
4os2402a.zip
4os2src.zip    (Source code of 4OS2)

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