Virtual OS/2 International Consumer Education
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März 2002

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editor@os2voice.org


OS/2 Tips

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html

Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig, und wenn Sie Sich nicht sicher sind, was Sie tun, so lassen Sie es lieber bleiben.


11. Januar 2002 - Der erste Tip des Monats stammt aus comp.os.os2.apps von Wayne Bickell:
Ich habe gerade beim neuesten Warpzilla-Build die Schrift- und Cachegröße geändert und unter Advanced fiel mir etwas anscheinend neues auf: "Scripts and Windows", wo man diese Pop-up-Fenster usw. abstellen kann. Als ich auf Hilfe geklickt habe, wurde es nicht erwähnt und ich kann mich nicht erinneren, daß dies schon in früheren Builds möglich gewesen ist.

16. Januar 2002 - Benutzen Sie PMMail und sind Sie es leid, sich durch SPAM kämpfen zu müssen? Hier ist ein Rat von Winfried Tilanus aus comp.os.os2.apps:
Ich habe ein REXX-Skript geschrieben, um festzustellen, ob die E-Mail über ein offenes Relay, das auf einer schwarzen Liste steht, gegangen ist. Details und das Skript finden Sie hier: http://www.xs4all.nl/~wtilanus/spam.html

16. Januar 2002 - Die OS/2-Wordprocessing-Mailingliste ist sehr aktiv und man kann einige erstaunliche Dinge lernen, indem man die dortigen Nachrichten einmal durchschaut. Hier ist ein Tip von Philip Griffin-Allwood bezüglich der Unterstützung langer Dateinamen in DOS VDMs unter OS/2:
Letzte Nacht kam ich bei der DR-DOS Website vorbei (http://www.drdos.net) und folgte einem Link zu irgendwelchen DOS-Hilfsprogrammen für lange Dateinamen unter DOS. Eines davon ist ADir, das die langen Dateinamen von Win9x anzeigt.

Um das Programm auszuprobieren, habe ich auf meinem WinME-System eine Datei mit langem Dateinamen auf Diskette gespeichert und diese zu meinem Warp-System mitgenommen. Ich habe ADir auf dem Warp-System in einer DOS VDM laufen lassen und konnte den langen Dateinamen auf der Floppy sehen.

Gewöhnlich übertrage ich Dateien mit langen Namen vom WinME- auf das Warp-System mit Hilfe einer ZIP-Datei. Aber dann und wann bekomme ich eine Datei auf einer Diskette und möchte den langen Dateinamen erhalten. Also habe ich mit ADir auf dem System die folgende Batch-Datei angelegt, um das Kopieren der Datei auf die Festplatte unter Beibehaltung des langen Dateinamens zu automatisieren.

========== LFN.BAT

c:\utildos\adir.exe %1
pause
c:\utildos te c:\utildos\lfncopy.cmd
dir %1
echo off
@echo .
@echo Run: c:\utildos\lfncopy.bat %1FATAlias.ext
@echo .

==========
Die Batchdatei wird aus einem DOS-Fenster mit dem zu durchsuchenden Verzeichnis nach dem Batchdateinamen aufgerufen. ADir läuft und hält die Batchdatei an.

Dann benutze ich die Funktion Kopieren des DOS-Fensters, um den langen Dateinamen in die OS/2-Zwischenablage zu kopieren.

Danach starte ich die Stapeldatei nochmals und TE (mein bevorzugter schneller Texteditor, aber jeder andere DOS Texteditor tut es auch) öffnet LFNCopy.cmd, ein kurzes REXX-Skript.

==========

/* Copy of Win9x LFN */
'copy %1 "LFN name here"'

==========
Ich ersetze dann "LFN name here" mit dem Namen aus der Zwischenablage, wobei ich die Anführungszeichen stehenlasse. Hat man das Skript schon einmal benutzt, ersetzt man den vorherigen Namen.

Ich speichere ab und verlasse den Editor. Dann wird dasselbe Verzeichnis, daß ich mit ADir angesehen habe, mit DIR angezeigt. Danach werde ich daran erinnert, LFNCopy.BAT auszuführen, um den FAT-Alias hinzuzufügen.

Wenn ich LFNCopy.BAT mit dem FAT-Alias laufen lasse, startet Run-OS/2 das REXX-Skript, das ich vorher bearbeitet habe. Das Skript kopiert die Datei unter Verwendung des FAT-Alias auf ein HPFS-Laufwerk und benutzt den langen Dateinamen, mit dem ich die Datei vorher auf dem WinME-System gespeichert habe.

Phil


19. Januar 2002 - Cees van Veelen hat den folgenden Tip eingesandt:
Ich hätte den folgeden Tip für den Newsletter dazu, wie man PMPDF (Poor Mans PDF ist ein Hilfsprogramm, das der OS/2-Plattform die Fähigkeiten des Adobe Acrobat Distillers bringt) mit DOS-Programmen benutzt.

Installieren Sie PMPDF.
Starten Sie Ihr DOS-Programm (Word Perfect oder so)
Fügen Sie einen Drucker hinzu (einen Postscriptdrucker wie Apple Laserjet)
Veranlassen Sie ihn, auf den Port \dev\pdf zu drucken
Sobald Sie drucken, wird die von diesem Druckertreiber erzeugte Postscriptdatei von PMPDF abgefangen, und eine PDF-Datei wird erzeugt.


20. Januar 2002 - William L. Hartzell hatte den folgenden nützlichen Hinweis in comp.os.os2.apps parat:
Ich schaute ein paar Seiten an, die OS/2-Software zum Herunterladen anbieten, und stolperte über ein Programm, von dem ich nicht gewußt hatte, daß es existiert. <http://www.rempubs.com/> hat eine OS/2-Abteilung; darin gibt es gegen Ende ein WatchDog-Programm. Falls Sie nicht wissen, was ein WatchDog-Programm ist, nun, es überwacht Ihr System und benachrichtigt Sie, wenn ein Programm aufhört zu laufen. Dieses besitzt auch die Fähigkeit, eine Konfigurationsdatei zu lesen und für das fehlgeschlagene Programm ein Startkommando auszuführen.

Dies ist nützlich, wenn sie verschiedene Server auf einem Rechner laufen haben, den Sie nicht ständig im Auge haben. Es ist auch auf Hobbes zu finden, unter: <ftp://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/util/system/procwd10.zip>. Es ist auch in der Lage, den Inhalt der STARTUP.CMD oder eines Ordners zu ersetzen, wenn Sie nur es allein dort plazieren. Ich habe es gerade gefunden, werde es nun ein paar Tage lang testen und Sie dann wissen lassen, wie es läuft.


20. Januar 2002 - Mark Davis veröffentlichte den folgenden Hinweis zum Betrieb von LimeWire in comp.os.os2.multimedia:
Ich wollte nur alle eben wissen lassen, daß ich erfolgreich Clean LimeWire 2.11, eine Anzeigen-freie Version von LimeWire 2.11, unter Warp 4.51 mit Java 1.3 betreibe. Sie können die selbstentpackende Win32-ZIP-Datei (läßt sich mit Info-Zip's Unzip oder PKZip afür OS/2 auspacken) von http://www.geocities.com/burk017/ herunterladen. Plazieren Sie es in einem Verzeichnis und legen Sie eine CMD-Datei wie diese an:
REM
REM Startet LimeWire. Dieses Skript muß aus dem LimeWire-
REM Installationsverzeichnis heraus ausgeführt werden.
REM
f:\java13\jre\bin\java -classpath . -jar RunLime.jar
Eine Beschwerde hätte ich: die OS/2 JVM ist im Vergleich zu den Win32- und MacOS 9-JVMs ruckelig und schnarchlangsam. Aber diese LimWire-Version funktioniert besser als 1.6d und frührere Versionen.
Jemand anderes hatte immer noch Probleme damit, LimeWire auszuführen, und so schlug Dink das folgende Skript als Alternative vor:
Speichern Sie dies als LW.CMD
@echo off
set beginlibpath=c:\java13\jre\dll;
set path=c:\java13\jre\bin;%path%
javaw -jar RunLime.jar


21. Januar 2002 - In der eComStation-Yahooliste fragte jemand danach, wie man die Ausgabe auf einer Befehlszeile abfängt. Jack Troughton antwortete darauf:
Sie können versuchen, STDERR in STDOUT umzuleiten; ich denke, es sollte etwa folgendermaßen gehen:
format c: > out.txt 2>&1
Standard In (stdin) = 0
Standard Out (stdout) = 1
Standard Error (stderr) = 2

Also... was Sie oben machen, ist, STDOUT in eine Datei und dann STDERR auf STDOUTs Ziel umzuleiten.

Das hier funktioniert nicht:

format c: 2>&1 > out.txt
weil Sie STDERR in STDOUTs Ziel umleiten, welches zu diesem Zeitpunkt die Konsole ist, und dann STDOUT in die Datei OUT.TXT umleiten.

Wenn Sie folgendes aufrufen:

Arbeitsoberfläche -> eComStation -> Hilfe -> Online Information -> Index

auf die Schaltfläche Suchen klicken, "Befehlsoperatoren" (ohne Anführungszeichen) eingeben, und dann suchen, können Sie mehr darüber herausfinden.

Ja... ich weiß. Gut und wirklich vergraben. :-)

Jack

PS: Glückwünsche an Doug Bissett; ich den Ort, wo man suchen muß aus einer seiner Nachrichten im Usenet. Denken Sie in Situationen wie dieser immer daran... groups.google.com ist Ihr Freund!


22. Januar 2002 - In news://news.scitechsoft.com/scitech.display.doctor.os2 fragte jemand danach, was 'fastwrite' sei. Robert Lalla hatte die folgende Antwort zu bieten:
Fastwrite ist laut der AGP 2.0-Spezifikation eine optionelle Funktion: Sie aktiviert die AGP 2x/4x Geschwindigkeit nicht für den Datentransfer zwischen Hauptspeicher und Grafikkarte, sondern zusätzlich zwischen CPU und Grafikkarte. Da OS/2 keinen Datentransfer zwischen Hauptspeicher und Grafikkarte durchführt, ist jede Grafikkarte ohne Fastwrite-Unterstützung tatsächlich auf einfache AGP-Geschwindigkeit beschränkt.

9. Februar 2002 - In der xworkplace-user Mailingliste fand ich den folgenden netten Trick von Andreas Schnellbacher:
EPM hat einen OS/2-Befehlszeilenmodus, den man durch den EPM-Befehl 'shell' aktivieren kann.

Hier ist ein REXX-Skript, um eine solche Shell zu öffnen:

EpmShell.cmd:

/* REXX */
/* Öffne ein neues EPM-Fenster mit einer Befehlsaufforderung und wechsele ins aktuelle Verzeichnis */
call RxFuncAdd 'SysLoadFuncs', 'RexxUtil', 'SysLoadFuncs'
call SysLoadFuncs
"start epm /m 'mc +cd "directory()" +shell'"
return
PLazieren Sie es irgendwo im PATH.
[Anm.d.Red.: Sie können für das obige Skript auch ein Programmobjekt anlegen. Wenn Sie es öffnen, wird eine Sitzung des EPM-Editors mit der Befehlszeile gestartet, die Sie auch als Textdatei abspeichern können.]

11. Februar 2002 - Ein neues Release von TCP/IP 4.3 ist für Software Choice-Abonennten und eComStation-Anwender erschienen. Leider hatte eine Anzahl Personen, mich eingeschlossen, Probleme mit der Installation. Hier sind ein paar Tips von ein paar Leuten aus der eComStation-Mailingliste bei Yahoo, die Ihnen hoffentlich weiterhelfen:

Stellen Sie zuerst einmal sicher, daß Sie die richtige Version von Unzip haben, die die Methode 'unshrink' unterstützt, andernfalls können Sie nicht alle Datei aus dem Archiv entpacken. Versionen, die funktionieren, sind PKZip - http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-search?key=pkos2250.exe, Warpzip - http://www.pillarsoft.net/warpzip.html, eine der Versionen von InfoZip, die sich auf Hobbes befinden - http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-search?key=uzs542x2.exe oder laut William Hartzell in comp.os.os2.bugs die Unzip-Version, die IBM für die RSU-Installation verwendet, falls Sie diese irgendwo haben.

Dann schlägt Robert Traynor das folgende vor, für den Fall, daß die Installation beim Start von Netscape fehlschlägt:

Ich hatte dasselbe problem jetzt mit demselben TCP/IP-Update und auch in der Vergangenheit mit dem 4.1-Update. Die Lösung ist damals wie heute sehr einfach.

Nachdem Sie nach dem MPTS-Upgrade einen Systemneustart durchgeführt haben, starten Sie Netscape 4.61 (also die neueste Version) und lassen Sie es im Hintergrund laufen.

Dann starten Sie die Installation des neuen TCP/IP-Stacks. Sie wird perfekt durchlaufen.

Falls das nicht hilft, schlägt Hendrik Schmieder vor, folgendes zu versuchen:
Versuchen Sie einmal eine unbeaufsichtigte Installation über 'install /a- ...'. Auf diese Weise habe ich alle 32-bit TCP/IP-Stacks installiert, da die 'normale' Installation jedesmal die WPS blockiert hat.

Für die, die es interessiert, ist hier der Inhalt meiner Datei default.rsp (Der Eintrag DHCP_DDNS_SERVER befindet sich dort nur der Vollständigkeit halber):

TARGET_DRIVE = P:
LOG_PATH1=P:\os2\install\TCPINST.LOG
LOG_PATH2=P:\os2\install\TCPINST2.LOG
INSTALL_MODE=UNATTENDED
BOOT_DRIVE=P
CONFIG_NO_INSTALL=N
PACKAGES = (
BASE_APPS = Y
DHCP_DDNS_SERVER = Y
NFS = Y
VPN = Y
PCOM_LITE = Y
)
Ich plaziere diese Datei default.rsp in selbem Verzeichnis, in dem sich das Programm INSTALL.EXE der TCP/IP-Installation befindet.

Dann führe ich INSTALL /a- aus und es funktioniert.

Das Backend funktioniert gut, es ist das Frontend, das fehlerhaft ist.
Es ist einfach dumm, Netscape zur Installation von TCP/IP zu benutzen.



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