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Juli 2004
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Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html.
Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig! Falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, so lassen Sie es lieber bleiben.
Neuer Tips-Editor, aber kein OS/2-Anfänger. Ich habe mit der Version 2.1 angefangen und bin mittlerweile bei Warp CP-2 und eCS v1.1 angekommen. Wenn Sie wollen, besuchen Sie mich unter http://pws.prserv.net/wdl/wd-hcomp.htm.
Ich bin spät diesen Monat "an Bord" gekommen, daher ist diese Kolumne peinlich kurz. Meine Absicht ist, dort im Format meiner Vorgänger weiterzumachen, wo ich die Kompetenzen habe.
Das bedeutet, daß jeder Tip, soweit erforderlich, mit je einem Kennzeichen für die Version und für den Anwendertyp versehen wird: Anfänger, fortgeschrittene Anfänger, Fortgeschrittene oder Allgemein. Bitte ertragen Sie mich, während ich versuche, alles "richtig zu machen". Soweit möglich, werde ich die Quelle jedes Tips dokumentieren: Yahoo-Gruppe, Newsgruppe, E-Mail und so weiter.
Unterstützen Sie mich durch Ihre Einsendungen bei der Erweiterung der nächsten Kolumnen. Sie erreichen mich unter: tips@os2voice.org.
2. Juni 2004 - Bart Van Leewuens Poor Man's PDF konfigurieren (Fortgeschrittener Anfänger)
Eine E-Mail von Thomas Galley bringt diesen Tip:
Hier ist ein Tip zur Konfiguration von Bart Van Leewuen's Poor Man's PDF, der vielleicht für einige nützlich ist.
Neulich nach Problemen mit den INI-Dateien mußte ich ein Archiv aus der Zeit vor der PMPDF-Installation einspielen. Daher mußte ich PMPDF neu installieren. Da alles noch physisch auf der Festplatte vorhanden war, startete ich den WPI-Installer und klickte mich durch die Installation, was in wenigen Sekunden gemacht war.
Dann kam die Konfiguration von PMPDF. Sie finden das "Control Panel" im Systemkonfigurationsordner. Es gibt zwei Basiseinstellungen, die Sie vornehmen müssen: Erstens, den Speicherort Ihrer Ghostscript-Installation und zweitens, den Pfad/Ordner zur Ausgabe der Dokumente.
Ich browste schnell durch meine Festplatte bis zu GS und achtete nicht so sehr auf den Pfad für die Dokumente, da mich ein schneller Blick überzeugte, daß er korrekt war.
Die böse Überraschung kam, als ich mein erstes Dokument "drucken" wollte. Es erschien eine Fehlermeldung mit dem Hinweis auf ein Problem mit GS.
Um ganz sicher zu gehen, installierte ich GS erneut und in ein anderes Verzeichnis, rekonfigurierte PMPDF - der gleiche Fehler.
Zu diesem Zeitpunkt achtete ich mehr auf die anderen Einstellungen und fand dabei heraus, daß zwar das Verzeichnis für die Dokumente richtig war, aber nicht das angegebene Laufwerk. Es scheint so, als verwende PMPDF immer das Bootlaufwerk von OS/2, während bei mir das Verzeichnis auf meinem D-Laufwerk liegt.
Nachdem ich die Laufwerksangabe korrigiert hatte, funktionierte alles einwandfrei.
Ich hoffe, daß dieser Tip anderen Anwender dabei hilft, diesen Fehler zu vermeiden und frustrierende Nachforschungen erspart!
5. Juni 2004 - "Probleme mit FAT32 und Flash-Karten" (Allgemein)
Dies ist die Betreffzeile eines aktuellen Threads in der Gruppe comp.os.os2.bugs. Nachfolgend eine stark bearbeitete Zusammenfassung der Beiträge verschiedener Autoren.
"Knud" umriß die Problematik ziemlich klar:
"Ich habe die neue Version 0.99 von FAT32.IFS zusammen mit meinem Kartenleser ausprobiert. Funktioniert nicht!"
Er fuhr fort:
... Es gibt das Problem nur, wenn die Karte (128MB) mit FAT32 formatiert ist. FAT12 und sogar NTFS funktionieren gut.
Wenn die Karte eingesteckt wird, wird sie nicht immer erkannt, aber wenn ein FAT12-16MB-Karte in den anderen Steckplatz eingeführt wird, werden beide Karten gefunden.
F32parts.exe ... sieht eine FAT32-Partition auf der Karte in der richtigen Größe. LVM sieht ebenfalls die richtige Größe.
Formatieren oder andere LVM-Aktionen wie newmbr sind nicht möglich. Beim Versuch auf die Karte zuzugreifen, erscheint die Meldung: "Zugriff nicht möglich."
HPFS funktioniert genauso wie FAT und NTFS: zugreifen, formatieren usw.
Aber wenigstens hat mein Kartenleser dieses "Feature": Erkennen der Karte funktioniert nur, wenn die Karte eingesteckt ist, nicht nur über "Wechsellaufwerke aktualisieren".
Zuerst die Karte herausnehmen, dann neu einstecken und anschließend auf "Wechsellaufwerke aktualisieren" klicken...".
Manchmal werden Karten automatisch über "Wechsellaufwerke aktualisieren" entdeckt, wenn man die Karte herausnimmt und erneut einsteckt. Ich glaube, daß passiert, wenn keine FAT32-Karte drin ist...
Die Verwendung der Parameter (egal welche) F32STAT /FCLEAN .../CLEAN .../Dirty bringt die Fehlermeldung "FAT_GETVOLCLEAN failed, rc = 22"
Das Betriebssystem ist eCS 1.0. Irgendwelche Ideen?
Neben anderen trug David Grasser folgendes bei:
... ein bekanntes Problem, wenn man versucht, FAT32-formatierte Wechselmedien zu benutzen.
... es ist unvorhersagbar, ob ein Wechselmedium erkannt wird und ob darauf zugegriffen werden kann, wenn es mit FAT32 formatiert ist.
... (Ich habe) gesehen, wie ein Pony Attache 256 MB USB Flash Stick von LVM als 8132 MB-Laufwerk erkannt wurde. Unformatiert!!
... (Ist es) ... FAT32, LVM, USBMSD.ADD, eventuell der Kernel oder etwas anderes
FAT32-Logdateien zeigen, daß die Funktion FS_MOUNT nicht aufgerufen wird.
Dann fragte David:
Warum kann man auf ein Wechselmedium zugreifen, das mit FAT formatiert ist und nicht auf ein FAT32-formatiertes, wenn der entsprechende Treiber installiert ist?
Das einzige, worüber ich mir ziemlich sicher bin, ist, daß die FAT16-Unterstützung im Kernel kodiert ist, was erklären würde, warum FAT16 auch dann noch gelesen werden kann, wenn alle anderen Dateisysteme versagen.
Ist es möglich, daß das System annimmt, daß ein Wechsellaufwerk immmer FAT ist und das Laufwerk so einbindet und daher den FAT32-Treiber an der Einbindung hindert, mit dem Endresultat, daß das Wechsellaufwerk von keinem Dateisystem mehr angesprochen werden kann?
Hierzu bemerkt Ihr freundlicher Tip-Herausgeber:
Mit dem gleichen (und früheren) FAT32.IFS habe ich jedes der oben geschilderten Symptome gesehen, die gleichen Schwierigkeiten erfahren und mehr. Meine Frau und ich verwenden 16Mb-256Mb Flash-Medien in einem USB-Reader in einem "Turnschuh-Netzwerk" [Anm. d. Red.: Datenaustausch zu Fuß), um große Dateien zwischen meinem Warp 4.52-Rechner und ihrem Win95-Rechner auszutauschen.
Unglücklicherweise verursacht eine Karte/ein Stick, die unter Warp-eCS sehr gut funktioniert, nachdem sie unter Win95 verwendet wurde, später oft Probleme. Diese reichen von "Kein Zugriff auf das Laufwerk" bis zur Unmöglichkeit, das Laufwerk zu formatieren - genauso wie Knud berichtete.
Win95 und höher scheint alle Wechselmedien, die nach dem Booten eingesteckt wurden, zu untersuchen. Jedes Win-OS (aber anscheinend nicht WinNT) scheint dabei den MBR (Master Boot Record) des Mediums nach eigenem Geschmack zu rearrangieren. Es müssen keine Dateien geschrieben werden, damit das Medium sogar für das Betriebssystem unbrauchbar wird, unter dem es formatiert wurde.
Unsere Lösung:
Für mich (Warp; eCS) -
Immer mit bereits angestecktem "Stick" oder der Karte bereits im Kartenleser booten.
Immer "Wechsellaufwerke aktualisieren" unmittelbar nach dem Booten.
Niemals ein Medium entfernen, ohne es zuerst über das Kontextmenü, Menüpunkt "Datenträger auswerfen" freigegeben zu haben.
PS 1: Zusätzlich zu Knuds Tip!
PS 2: Ich verfahre genauso bei meinen HPFS-formatierten ZIP-Medien.
Für sie (Win95) -
Immer booten mit bereits angestecktem "Stick" oder der Karte bereits im Kartenleser.
Niemals eine Karte/ein Stick mit FAT32 formatieren, falls es für den Datenaustausch mit mir verwendet wird.
... Abhängig von der Größe oder dem Hersteller des Mediums funktioniert es trotzdem nicht.
7. Juni 2004 - Watt? Volt-Ampere? Wen interessiert's? (Anfänger)
Es sollte Sie aber interessieren! Besonders, wenn Sie vorhaben, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) einzusetzen.
In einer nicht gespeicherten Newsgroup fragte tholen@antispam.ham unter dem Betreff "Re boot failure":
Etwas, das ich niemals richtig verstanden habe, ist der Unterschied zwischen Watt und Volt-Ampere. Ich habe verschiedene Daten auf USVen gesehen, aber in der Schule habe ich gelernt, daß Leistung gleich elektrischer Spannung mal Stromstärke ist.
Ted Edwards antwortete:
Das trifft bei Gleichstrom zu. Es stimmt auch bei Wechselstrom, wenn die Stromstärke und die Spannung in Phase sind, d.h. wenn die Stromstärke ansteigt und fällt, steigt und fällt die Spannung im Gleichschritt. Wie dem auch sei, in einem Wechselstrom-Schaltkreis brauchen Stromstärke und Spannung nicht in Phase zu sein und sind es auch nicht, wenn die Last nicht ein reiner Widerstand ist.In diesem Fall ist Volt-Ampere die Spannung mal die Stromstärke, die Leistung aber Spannung mal Stromstärke mal Cosinus(phi), wobei phi die Phasenverschiebung zwischen ihnen ist. [Anm. d. Red.: Siehe auch die Begriffe Scheinleistung, Blindleistung und Wirkleistung.]
Sie können das jetzt einfach berechnen. Passen Sie Ihre Notizen Ihren momentanen Bedürfnissen an, bevor Sie bezahlen. Und bevor Sie eines kaufen, was zu klein für Ihre Bedürfnisse ist.
9. Juni 2004 - DHCP-Antwortwartezeit beim Systemstart verändern (Fortgeschrittene Anfänger - Fortgeschrittene)
Mark Dodel leitete einen Tip von Fred Tydeman in der NoteBook/2-Mailing-Liste nb2discuss@yahoogroups.com weiter:
dhcpstrt -i lan0Wenn Sie -d 0 zu dem obigen Kommando hinzufügen, wird der Wert für das Timeout von 60 Sekunden (Standard) auf 0 Sekunden gesetzt.
Denken Sie daran...
Schicken Sie Tips. ASCII-Text ist ok. Ich werde sie formatieren und
auch für die Rechtschreibung sorgen: "Ich Redakteur; SIE Einsender."
Sie ereichen mich unter tips@os2voice.org.
-Bill
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