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April 2001
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Von Eric Landrieu ©April 2001, Übersetzung: Dirk Baumanns
IBMs USB Basic Device Support Paket (Software Choice Abonnement erforderlich): http://service.software.ibm.com/os2dd/swc/usbbasic.exe |
Durch Austesten und Dank einer Beobachtung, die ich machte, als ich die Kamera unter einem Betriebssystem eines gewissen Unternehmens aus Redmond benutzte, fand ich heraus, daß ich die Bilder direkt von der Toshiba PDR-M4 Digitalkamera über das mitgelieferte USB-Kabel auf das OS/2-System übertragen kann. Basierend auf den Informationen von der Webseite von Toshiba vermute ich, daß dies auch für die PDR-M5 und die PDR-M70 gilt (aber nageln Sie mich nicht drauf fest). Dieser Artikel sagt Ihnen, was Sie benötigen, damit es funktioniert, wie die Installation vonstatten geht, und was Sie zur Durchführung der Übertragung wissen müssen.
Im Lieferumfang der PDR-M4 ist das USB- und das serielle Kabel enthalten. Sie können (zumindest derzeit) keine Bilder über das serielle Kabel übertragen.
Sie benötigen für die Übertragung folgendes:
Die Installation ist sehr einfach. Wenn auf Ihrem Rechner noch nicht der USB-Basis-Treiber (USB Basic Device Support) installiert wurde, sollten Sie dies tun. Wenn ihre USB-Anschlüsse mit den Treibern zusammenarbeiten, dann sind Sie schon mal auf dem richtigen Weg (die Treiber unterstützen nur UHCI-kompatible USB-Anschlüsse).
Wenn sie diesen erst einmal installiert haben, installieren Sie den USB Mass Storage Treiber. Nachdem dies getan ist, starten Sie den Rechner neu und Sie haben nun die Möglichkeit die Kamera zu nutzen.
Sie können bei der Installation der Treiber Anpassungen vornehmen. Sie können festlegen, wie viele Einheiten der Treiber unterstützen soll (Laufwerksbuchstaben reservieren), und wie viele von den Einheiten als Diskettenlaufwerke oder Festplattenlaufwerke verwendet werden sollen. Die PDR-M4 funktioniert nicht als Diskettenlaufwerk, deshalb sollten Sie sicherstellen, daß durch die Parameterangaben auch mindestens ein Nicht-Diskettenlaufwerk erlaubt ist.
Nach dem Neustart, wenn Sie die Kamera angeschlossen haben, finden Sie einen neuen Laufwerksbuchstaben (in meinem Rechner nahm die Kamera meinen CD-ROM-Laufwerksbuchstaben und jenes nutzte den nächsthöheren Laufwerksbuchstaben). Dieser bringt sie in das Stammverzeichnis der Smartmedia ihrer Kamera. Die Toshiba-Kamera erstellt ein Verzeichnis namens DCIM. Darin befinden sich Verzeichnisse mit den Nahmen xxxTOSHI (wobei xxx eine dreistellige Zahl ist, die erste lautete 100). In den Verzeichnissen sind *.jpg-Dateien, in denen die Kamera die Bilder abspeichert.
Sie können einfach die Dateien (mittels jeder normalen OS/2 Kopierfunktion) auf die Festplatte Ihres Rechners kopieren. Es ist wirklich so einfach.
OS/2 cacht die Verzeichnissstrukturen und erkennt nicht, wenn Sie die Smartmedia wechseln. Sie sollten folgenden Befehl benutzen, um OS/2 mitzuteilen, daß Sie das Medium auswerfen wollen:
EJECT x: (wobei x der Laufwerksbuchstabe der Kamera ist)Sie sehen daraufhin, daß das grüne Statuslicht der Kamera ausgeht. Jetzt können Sie die Smartmedia wechseln, und OS/2 hat keine Probleme, die neue zu lesen.
Ich habe auch bemerkt, daß die Übertragung (zumindest bei mir) unter OS/2 langsamer als unter Windows 2000 ist. Die Übertragung ist immer noch um Vieles schneller als ich es vorher mit der seriellen Verbindung erreichen konnte, ich wünschte es wäre noch ein bißchen schneller. Es dauert 3 1/2 Minuten, den ganzen Inhalt einer 32MB Smartmediakarte auf meinen OS/2-Rechner zu übertragen (was 1200 Kbits pro Sekunde entspricht; die Kontrolldaten, die Fehlerkorrektur, etc. nicht miteinberechnet).
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