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Oktober 2004
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| Von Nick Lysaght © Oktober 2004, Übersetzung: Marckus Kraft |
Hallo. Mein Name ist Nick Lysaght und ich habe mich zu diesem Bericht entschlossen, um mit Ihnen meine Erfahrungen bei Erwerb und Installation von eCS 1.2 zu teilen. Es wird an dieser Stelle nicht schrecklich technisch, sondern eher ein Bericht über meine Erfahrungen dabei - mit allen Haken und Ösen.
Hauptgrund für das Verfassen des Artikels, ist, daß ich in Kelmscott, einem Vorort von Perth, in Westaustralien lebe, und so wie ich das sehe, sind wir ziemlich isoliert vom Rest von Australien und der Welt. Hoffentlich wird dieser Bericht zeigen, wie eine Respekt einflößende Aufgabe zu einem glücklichen Ende geführt wurde, und er mag andere darin bestärken "ins kalte Wasser zu springen" (und meine offensichtlichen Fehler zu vermeiden).
Wer bereits eComStation hat, wußte, daß das Upgrade kommen würde, aber nicht wann. Während die Tage näherkamen, entstand bei mir ein Gefühl von Wunder, verpackt mit Furcht drumherum. Wunder, weil man, wie bei jedem Neuen, herausfinden muß, welche neuen Erweiterungen und Verbesserungen enthalten sind. Furcht (nun, mehr oder weniger...) dergestalt, daß die aktuelle eComStation 1.1 mir gut gedient hat. Ich habe sie letzten November installiert. Das macht fast ein Jahr Laufzeit ohne große Probleme, aber mit einer Ansammlung unerwünschter Dateien, die von Experimenten (versucht, verworfen, wieder versucht) herrühren.
Dann, am 7. August, ging es los. Die Nachricht kam von Orion Solutions (unserem australischen eCS-Vertrieb). Der Chef (Mark) sei nicht verfügbar vor dem 8. September. Er forderte uns auf, weiterhin Software bei ihnen zu bestellen und erwähnte auch das bevorstehende Release von eComStation 1.2.
Das war ein guter Hinweis, da ich schon immer eCS bei Orion gekauft habe. Die Beratungen über den Kauf dauerten mindestens zwei Wochen. Dann fand ich einen neue Web-Site, http://www.ecomstation.biz, auf der Mensys eComStation V1.2 als Electronic Software Delivery (ESD) anbot. Ich schaute es mir lange und sorgfältig an. Ich habe nur eine Wählverbindung. Was würde bei Leitungsproblemen passieren? Daher schicke ich eine E-Mail an <info@ecomstation.biz> und fragte, was in einem solchen Fall zu tun wäre. Roderick Klein antwortete und linderte alle meine Befürchtungen, und ich entschied mich weiterzumachen.
Wie ich schon erwähnte, habe ich nur eine Modem-Verbindung, aber glücklicherweise hat mein Sohn Michael ADSL. Daher fragte ich ihn, ob er den Download für mich durchführen könnte. Am 24. August ging ich zu ihm, und wir legten los. Nach den üblichen Kreditkartenscherzen kam eine E-Mail mit der Nachricht "Antworten Sie auf die E-Mail, die an Ihre Adresse geschickt wurde." (oder so ähnlich). Genau zu diesem Zeitpunkt verabschiedete sich mein Mail-Server. Es dauerte nur ein paar Stunden, bis er wieder lief, aber bis dahin galten Benutzername und Paßwort nicht mehr. Panik! Ich schrieb sofort an <info@mensys.nl>, und innerhalb einer Stunde (unglaublich, wenn man bedenkt, daß wir in Westaustralien sind) kam eine Antwort mit neuem Benutzernamen und Paßwort.
Mittlerweile waren weitere 24 Stunden vergangen, bevor wir wieder bereit waren. Michael startete den Download für mich. Wie wenig wußten wir, was auf uns zukommen sollte: ein gewaltiger elektronischer Sturm zwang seinen ISP zum Abschalten. Also warteten wir noch einmal 24 Stunden.
Am Donnerstag, den 26., war alles klar (obwohl ein gutes FTP-Programm für Windows schwer zu finden ist). Wir machten dort weiter, wo wir vorher aufgehört hatten, und der Download (1x 500 MB und 1x 250 MB als Zip-Datei) lief durch. Wir brannten den Download auf CD-ROM, überprüften alles auf Fehler, und dann ging ich.
Endlich zu Hause kopierte ich beide Dateien auf meine Festplatte und öffnete vorsichtig die 500-MB-Datei. Was ist das? Eine ISO-Datei? Sowas hatte ich ja noch nie gesehen... oh, hatte ich doch, damals, als ich mit FreeDOS herumspielte..., aber ich konnte mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wie man sie öffnet. Ich ging spazieren, und als ich zurückkam schaute ich in der Anleitung zu RSJ nach.
Da war die Lösung... Alles was ich zu tun hatte, war, die ISO-Datei in das CD-View-Fenster (normalerweise zum Abspielen von Audio-Tracks) zu ziehen. Ich legte einen Rohling in den Brenner, startete - und es funktionierte. Der Anblick der Lichter am Brenner schien darauf hinzudeuten, daß die Daten sorgfältig auf die CD geschrieben wurde. Nach dem Finalisieren schob ich die CD in das CD-ROM-Laufwerk, und alle Verzeichnisse und Dateien waren da, wo sie sein sollten. Eine große Erleichterung, nachdem ich zuerst nur die ISO-Datei gesehen hatte.
Ich mußte es installieren. Glücklicherweise habe ich zwei Rechner. Mein Hauptrechner (AMD-K7 Athlon 1 Ghz) mußte noch eine große Menge Backups machen, aber ich hatte ja noch meinen alten P200MMX als Notnagel und zum Üben. Also entschied ich, daß er für den ersten Eindruck von eCS 1.2 herhalten mußte. Hier sind die Details:
Motherboard: Asus SP97V
Prozessor: Intel P200MMX
RAM: 64 MB
Video: S3 Virge
Festplatte: Quantum Fireball 6GB
Soundkarte: SB16 ISA
CD-ROM: LiteOn (der neueste) CD Burner
Monitor: ACER 54e
Alles verlief recht undramatisch. Die erste Scheibe kam ins CD-ROM-Laufwerk und von dort startete eine glatte Installation. Als erstes bemerkte ich, daß der Installationsprozeß "aufgeräumt" wurde - eindeutig vom Typ "kein Brimborium". Besonders mag ich die Auswahl der Soundkarten. Meine alte ISA-Karte ist immer noch dabei... Super!
Unter der Oberfläche hat es große technische Änderungen gegeben, um dies alles zu ermöglichen, aber ich kann es im Moment nicht ordentlich dokumentieren. Der Wandel schließt eine größere Auswahl Soundkarten ein, aber auch Druckertreiber, die funktionieren (nicht wie in 1.1), die aktuellen Java-Programme, Browser (sowohl Mozilla als auch IBM Web), Adobe Acrobat, das Programm C-A-D als Desktop-Integration und die aktuellen USB-Treiber von IBM (sogar mein USB-Stick funktioniert jetzt). Hoffentlich kann ich es bei der Installation auf meinem AMD-K7-System, dem Nachfolger-Rechner, besser machen.
Ich schreibe diesen Bericht unter eComStation V1.2 mit meinem Lieblingstextverarbeitungsprogramm Describe, obwohl ich weiß, daß nun eine Anzahl von Office-Paketen für eCS zur Auswahl steht. Alles ist läuft so glatt und funktioniert so gut. Mensys hat eine Kopie der Rechnung an meine E-Mail-Adresse geschickt. Es könnte nicht besser sein.
Der Unterschied? Es würde noch eine Seite brauchen, um alles aufzuführen, aber was ich dem geneigten Leser dringend nahelegen möchte, ist: aufrüsten, aufrüsten, aufrüsten. Es wurden hier nicht nur ein paar Tastenkürzel geändert, wie bei gewissen anderen Betriebssystemen. Ihr hier investiertes Geld fließt in wertvolle Änderungen, die Sie fühlen und benutzen können, sogar auf so einer alten Kiste wie meinem P200MMX.
Wenn Sie denken, daß 1.1 gut ist, dann ist 1.2 besser. Ob Sie von 1.1 aufrüsten oder die alten Warp 4-Scheiben einsenden (um dessen Installation man sich nie gerissen hat), jetzt ist es Zeit dazu. Ich bin fest davon überzeugt, daß Sie nicht mehr zurückschauen wollen.
Zum Schluß ein großes Dankeschön an alle, die dies ermöglicht haben. Was vermutlich uns alle einschließt, da wir auf unseren eigenen Wegen beigetragen haben. Wenn Sie wollen, schreibe ich über die zukünftige Installation von eCS 1.2 auf meinem Hauptrechner.
Daten und Quellen:
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