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Juni 2005
Inhaltsverzeichnis
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Von Robert Henschel © Juni 2005 |
Vielleicht haben Sie auch schon von einer Veranstaltung namens "OS/2- und eComStation-Entwickler-Workshop"
gehört und sich gefragt, was das eigentlich ist und ob Sie hingehen sollten?
Um einige dieser Fragen zu beantworten, habe ich mich entschieden diesen kleinen Artikel für den VOICE
Newsletter zu schreiben.
Der OS/2- und eComStation-Entwickler-Workshop soll ein Forum für Entwickler, die Software oder Treiber
für OS/2 bzw. eComStation erstellen, bieten.
Wir versuchen nicht mit dem Workshop in Konkurrenz zu Warpstock zu treten! Der Workshop grenzt sich klar zu Warpstock
ab, indem er sich hauptsächlich an Entwickler richtet und der Themenschwerpunkt klar bei Software- und
Treiberentwicklung liegt.
Der Workshop bietet die Gelegenheit sich mit anderen Entwicklern zu unterhalten, Projekte zu besprechen oder auch
über Probleme zu diskutieren. Neben interessanten Vorträgen werden sich hoffentlich auch, in kleinen
Gruppen, Diskussionen zu Software und Treibern für OS/2 entwickeln.
Der Workshop wird von netlabs.org und der OS/2 User Group Dresden ausgerichtet. Die Hauptverantwortlichen sind Adrian Gschwend von netlabs.org und Robert Henschel von der OS/2 User Group Dresden.
Der Entwickler-Workshop findet am Wochenende des 9. und 10. Juli 2005 in Dresden, Deutschland, statt. Die Räume für den Workshop werden von der Technischen Universität Dresden angemietet und befinden sich im Willers-Bau, einem Gebäude auf dem Campus der TU Dresden. Der Willers-Bau ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen und hat rund 500.000 Einwohner. Die Stadt liegt reichlich zwei Autostunden (200 Kilometer) südlich von Berlin und eine reichliche Autostunde (120 Kilometer) südöstlich von Leipzig. Dresden ist mit dem Auto bequem über die A5 und die A4 von Frankfurt am Main aus zu erreichen, sowie über die A13 von Berlin. Außerdem gibt es eine Anzahl von ICE-Zugverbindungen nach Dresden. Dresden hat auch einen Flughafen, weitere Informationen dazu finden Sie auf der Workshop-Homepage.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Dresden gehört ohne Zweifel die Frauenkirche. Wie unschwer zu erkennen ist, diente sie auch als Vorbild für das Workshop-Logo. Die Kirche wurde in der Bombennacht des 13. Februars 1945 fast vollständig zerstört und blieb während des Bestehens der DDR als Mahnmal gegen den Krieg als Ruine erhalten. Nach der Wiedervereinigung wurde sie allein mit Spendengeldern wieder aufgebaut. Der Wiederaufbau ist jetzt fast abgeschlossen und die Kirche soll noch dieses Jahr wiedereröffnet werden. Die Frauenkirche steht im historischen Stadtzentrum von Dresden, inmitten des Zwingers, der Semperoper und des Grünen Gewölbes.
Wer sich näher für Dresden interessiert, dem seien die sehr guten Informationsseiten von Wikipedia ans Herz gelegt. Wikipedia-Informationen zu Dresden gibt es auf deutsch und auf englisch. Die offizielle Homepage der Stadt Dresden ist auch in deutsch und englisch verfügbar.
Für den Workshop kann man sich online registrieren. Ähnlich wie bei Warpstock, kann man die Anmeldegebühr über den Mensys Onlineshop entrichten und sich damit anmelden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Workshop-Homepage.
Die Anmeldegebühr für den Workshop beträgt:
In der Anmeldegebühr ist die Teilnahme an allen Vorträgen enthalten. Außerdem stehen für jeden Teilnehmer eine Anzahl an Getränken und Snacks während des Workshops zur Verfügung. Das Mittagessen muss separat bezahlt werden. Einen Teil der Anmeldegebühr verwenden wir um Reisekosten für Workshop-Teilnehmer aus dem osteuropäischen Raum zu bezahlen. Wenn Sie sich darüber hinaus für die Teilnahme von osteuropäischen Entwicklern engagieren wollen, dann können Sie im Mensys-Onlineshop "Workshop Sponsor Units" erwerben.
Leider können wir die Anzahl und Größe der Räume nicht mehr während des Workshops
verändern. Um angemessene Räumlichkeiten zu gewährleisten, bitten wir deshalb jeden, der vor hat am
Workshop teilzunehmen, sich online zu registrieren.
Es wird in begrenztem Maße auch die Möglichkeit geben sich vor Ort zu registrieren, aber nur insofern noch
Plätze zur Verfügung stehen. (Im Zweifelsfall einfach mal eine E-Mail an die Organisatoren schreiben!)
Im Vordergrund stehen interessante Vorträge sowie Diskussionen. Entwickler, die sich mit USB
beschäftigen, werden bestimmt den Vortrag der Firma Exigen zum Thema "OS/2 USB Stack Development
Guidelines" interessant finden. Darüber hinaus gibt es ein breit gefächertes Vortragsprogramm. Es
reicht von plattformübergreifenden Themen wie "Developing cross-platform text-based applications in C using
the OpenWatcom compiler on OS/2" vorgetragen von Jan van Wijk bis hin zu sehr OS/2 spezifischen Themen wie
"Creating an OS/2 IEEE 1394 - Firewire driver" von Alexandr Cherkaev. Darüber hinaus werden auch
für Entwickler wichtige Information zu eComStation vorgestellt. Dazu gibt es bis jetzt zwei Vorträge:
"Development Roadmap for eComStation" und "Translating eComStation".
Über das aktuelle Vortragsprogramm informieren Sie sich bitte auf der Workshop Homepage.
Mindestens so wichtig wie informative Vorträge sind aber auch persönliche Diskussionen unter
Entwicklern. Wir hoffen dazu genug Zeit zwischen und nach den Vorträgen zur Verfügung zu stellen.
Die bisherigen Planungen sehen ein aktives Workshop-Programm am Samstag und Sonntag von 9 bis 18 Uhr vor. Die
Vorträge werden durch kleinere Pausen getrennt in denen man sich mit Snacks und Getränken stärken
kann. Gegen Mittag besteht natürlich auch die Möglichkeit etwas zu essen. Des Weiteren werden wir eine
größere Diskussion organisieren, in der aktuelle Themen zur Softwareentwicklung auf OS/2 diskutiert werden
können.
Für den Samstag Abend werden wir ein Abendessen in einem Dresdner Restaurant organisieren. Alle Teilnehmer des
Workshops sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Näheres dazu wird auf der Workshop-Homepage
bekanntgegeben.
Mit diesem Artikel hoffe ich die meisten Fragen bezüglich des Entwickler-Workshops geklärt zu haben. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, dann besteht immer die Möglichkeit sich direkt an die Organisatoren des Workshops zu wenden. Eine E-Mail-Adresse finden Sie auf der Workshop-Homepage.
Wer sich ernsthaft für die Teilnahme an dem Workshop interessiert, dem sei die "Announcement-Mailingliste" ans Herz gelegt. Nähere Informationen dazu finden Sie ebenfalls auf der Workshop-Homepage.
Daten und Quellen:
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