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Mai 2002
[Inhaltsverzeichnis]
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Übersetzung: Philhard Ackermann
Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html
Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig, und wenn Sie Sich nicht sicher sind, was Sie tun, so lassen Sie es lieber bleiben.
- Starten Sie auf jeden Fall Ihr System nach jeder Soundkarteninstallation durch.
- Eine Sache, die mir bei Audiotreibern aufgefallen ist, ist folgende: Entwickler von Audiotreibern holen sich den Quellcode von IBMs DDK. Dabei lassen sie die mit dem Beispielquelltext zur Verfügung gestellte Datei audfiles.scr unverändert. Die Datei audfiles.scr wird von minstall zum Kopieren von Dateien auf Ihre Festplatte gelesen. Im Verzeichnis \MMOS2\DLL liegen die beiden Dateien genin.dll und geninmri.dll. Nach meinem Verständnis werden genin.dll und geninmri.dll überschrieben, weil in einer der beiden bei Warp 3 ein Bug enthalten ist. Bei Warp 4 und höheren Versionen ist das falsch. Ich habe erst neulich mit dem Entwickler dieses Codes gesprochen (er arbeitet nicht mehr bei IBM). Er hat mir 100%ig bestätigt, daß dieses Überschreiben ab Warp 4 aufwärts (!) völlig falsch wäre.
Wenn Sie nun einen Audiotreiber installieren, schauen Sie sich audfiles.scr an und suchen Sie die Zeilen, die die Dateinamen genin.dll and geninmri.dll enthalten. LÖSCHEN Sie diese zwei Zeilen. Verringern Sie die Anzahl der zu kopierenden Dateien um 2.
Die OS/2 DASD-Treiber verlassen sich an sich nicht auf die Angaben des BIOS bezüglich der Festplattengeometrie -- OS/2 erfragt diese Informationen direkt von der Platte, und kommuniziert zwecks E/A auch direkt mit der Plattenschnittstelle (vorausgesetzt, Sie hätten entweder IBM1S506.ADD oder DANIS506.ADD bei EIDE-basierten Laufwerken bzw. den dazugehörigen SCSI-Adaptertreiber bei SCSI-basierten Platten im Einsatz). Diese Treiber nutzen das System-BIOS bei Festplattenzugriffen nicht, daher ist das BIOS hier weitestgehend ohne Bedeutung.Sollten Sie jedoch den IBMINT13.I13-Treiber im Einsatz haben, dann sind Sie an das BIOS gefesselt, weil dieser Treiber BIOS-Aufrufe für Festplattenzugriffe verwendet. Dies ist allerdings der primitivste und langsamste Treiber, den es gibt, und in all den Jahren, die ich mit der Wartung von OS/2-Systemen zugebracht habe, gab es nur einen einzigen Fall, wo er benötigt wurde (und zwar bei einer ganz speziellen nicht standardmäßigen IDE-Karte, die 8MB Cache-Speicher eingebaut aber keine spezifischen OS/2-Treiber hatte), also stehen die Chancen gut, daß Sie diesen Treiber nicht nutzen und sich deshalb keine Gedanken über ein solches Szenario machen müssen. Aber auch wenn Sie diesen Treiber tatsächlich verwenden sollten, würde ein neues BIOS bei einer Platte dieser Größe nicht von großem Nutzen sein - der Treiber hat, wenn ich mich recht erinnere, ziemlich geringe Obergrenzen -- viel kleiner als 40GB.
Trotz alledem sollten Sie kein hochgerüstetes BIOS benötigen, um Ihre neue Platte verwenden zu können. Der einzige Effekt eines neuen BIOS (unter der Annahme, daß Sie den I13-Treiber nicht einsetzen) bezöge sich auf die maximale Größe Ihrer Bootpartition. Wenn Ihr 1997er BIOS kein LBA unterstützt, dann könnten Sie auf 512MB für die Bootpartition beschränkt sein. Wird LBA unterstützt, dann werden Sie auf eine 8GB-Bootpartition beschränkt sein. Wenn Sie Ihr System richtig partitionieren und die Kernbestandteile von OS/2 so gut wie möglich/nötig auf anderen Partitionen installieren, dann sollten Sie auch ohne Veränderung Ihrer BIOS-Chips (was ohnehin problematisch sein dürfte - das System-BIOS ist üblicherweise hauptplatinenspezifisch und enthält Microcode für das im speziellen verwendete Hauptplatinendesign) auskommen.
PRIMGFIX ftp://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/system/patches/warp_4/primgfix.zip behebt das Warp 4-inhärente Problem, daß eine permanente Zuordnung eines anderen als des IBM-Grafikanzeigeprogramms als Standardanzeigeoption für Grafikdateien nicht möglich ist. Nach Einspielen des Fixes können sie wieder jedes beliebige Programm (z. B. PMVIEW) zur Standardzuordnung machen, um es per Doppelklick auf ein Grafikobjekt aufzurufen.Laut Klaus Staedtler bietet PMView hierzu eine weitere Lösung:
Im Programmverzeichnis von PMView werden Sie ein Programm namens 'makdefv.exe' vorfinden, führen Sie das aus.
Das geht bereits :-)
Drücken Sie einfach die Umschalttaste ('Shift')
File->New->"PMView Window"Dies kann zum schnellen Aufruf auch auf eine Taste gelegt werden, und zwar mit demView->Preferences->"Shortcut keys" Tabulator,Als "Category" wählen Sie "File", der dritte Eintrag in der "Command" -Liste lautet "New->PMView Window"
Sie finden eine Schablone für "Setup String" im XWP-Ordner. Sie ziehen eines aus der Schablone und können dann festlegen, welche Setup-Funktion auf das Objekt, das Sie auf den "Setup String" ziehen, angewendet werden soll (mehr dazu im XWP-Benutzerhandbuch ("User's Guide")).Ich habe einen mit NODELETE=NO vorbereitet, um 'nichtlöschbare' Objekte daraufzuziehen und sie so löschbar zu machen.
Seufz. Das haben sie, in der Tat. Die Versionen Beta 45, RC1 und die GA-Version machen das allesamt. Hier bei uns passiert das nur, wenn man TV-Out aktiviert hat, also falls Sie das nicht benötigen sollten, dann können Sie es in den MGL-Optionen von WarpMedia ausschalten.In unserem testcase -Verzeichnis steht eine neue GATV.DLL, die die Hälfte des Problems behebt, d. h., man kann bei aktiviertem TV-Out in den Vollbildschirm umschalten, aber nicht wieder zurück.:)
Schauen Sie also nach, ob eine neuere BIOS-Version zur Verfügung steht, da das Problem höchstwahrscheinlich darin besteht, daß die PCI-Informationen den IRQ nicht korrekt zurückliefern. Ansonsten beschweren Sie sich bei Asus, es ist definitiv deren Verschulden.
Ja. Hier die Anweisungen von Innotek: Um Sound in VPC/2-Gästen zu aktivieren:
- Starten Sie regedit2.exe
- Fügen sie folgenden Schlüssel hinzu: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VPCWIN\REGROOT_HKEY_LocalMachine\SYSTEM\CustomBuild
- Unter diesem Schlüssel fügen Sie einen DWORD-Eintrag des Namens "DisableAudio" ein und setzen Sie den Wert auf "0"
Oliver Stein von Innotek hat einen für Privatanwender kostenlosen lpr-daemon aufgestöbert, und zwar unter: http://www.bio.ukans.edu/Win95-98/instlpr.exeDiejenigen, die einen Tendo 9x VPC-Gast [Windows 9x, Anm.d.Übers.] zu betreiben beabsichtigen, sollten ihn sich mal ansehen. Er funktioniert.
Auf der CD haben Sie \CID\TCPAPPS\PCOM*-Dateien. Entpacken Sie sie mit Unzip alle in ein temporäres Verzeichnis und rufen Sie INSTALL auf.
Ergänzen Sie die Zeilen 1,3 und 4 des obigen Beispiels um /V und schauen Sie beim Systemneustart genau hin. Das sollte Ihnen darüber Aufschluß geben, ob die Treiber geladen werden oder nicht. Das sollte sichergestellt sein. Außerdem sollten Sie ein paar Einträge in der Hardwareliste haben, wenn die Treiber korrekt geladen sind.BASEDEV=USBUHCD.SYS BASEDEV=USBD.SYS /REQ:USBUHCD$ BASEDEV=USBHID.SYS DEVICE=D:\OS2\BOOT\USBPRT.SYSStellen Sie sicher, daß sich USBPRT.PDR und USBPRT.HLP in \OS2\DLL befinden.
Überprüfen Sie, ob Sie einen USB-Port in den Druckereinstellungen vorfinden und ob dieser ausgewählt ist. Meiner hatte schon ein USB-Symbol und den Namen des Druckers ("HP_DJ_930C_1", genauer gesagt), bevor ich den Drucker überhaupt installiert hatte. Ich glaube nicht, daß es eine Rolle spielt, ob der Drucker eingeschaltet und/oder eingesteckt ist.
Sorgen Sie dafür, daß sich usbmon.exe in \OS2 befindet.
Stellen Sie sicher, daß sich in Ihrem Systemstartordner ein Symbol namens "USBPRT Auto monitor" befindet, welches USBMON.EXE mit dem Parameter USBPRT aufruft.
Dieser letzte Teil ist ein wenig unheimlich - ich habe ihn aus der readme-Datei -, aber "Die OS2SYS.INI muß einen Schlüssel USBPRT mit dem Wert D:\OS2\DLL\USBPRT.PDR für die Anwendung PM_PORT_DRIVER enthalten." -- nett umschrieben. Im Bonuspak finden Sie die INITools mit dem INIeditor.
Einige neue Sachen sind erst kürzlich eingeflossen, also dachte ich mir, daß man das allgemein bekanntgeben sollte.
- Neue Posteingangstöne werden unterstützt. Um beim Eingang neuer Post eine WAV-Datei abzuspielen, fügen Sie Ihrer prefs.js folgendes hinzu:
user_pref("system.sound._moz_mailbeep", "http://www.blah.com/nameof.wav");
Sie können auch eine file:///-URL verwenden. Dieser Wert MUSS eine URL sein, nicht etwa ein einfacher Pfadname.- Wir haben einen Symbol-Dekoder hinzugefügt, d. h., wenn Sie sich lokale Verzeichnisse ansehen, dann werden Sie die dazugehörigen Symbole bekommen. Dies hat bei einigen Leuten Abstürze erzeugt, wenn sie sich etwas heruntergeladen haben - ich sollte das in Kürze behoben haben.
- Der Vollbildmodus für OS/2 ist da - drücken Sie F11.
- Wir haben den Programmcode korrigiert, der die Multimedia Plugins durcheinandergebracht hat. Sie sollten nun in der Lage sein, NPOS2* in Mozilla zu verwenden. Außerdem habe ich QuickFlick getestet, und das scheint jetzt auch zu funktionieren.
- Wir haben einige Arbeit in die Druckereinstellungen gesteckt, hier sollten jetzt die Einstellungen des Druckerobjekts abgefragt werden. Wir haben zusätzlich einiges an Arbeit in die Druckereinstellungen investiert, diese sollten nun vom Drucker erfragt werden.
Ich scheine einige Antworten zu meinen Fragen selbst gefunden zu haben.Sowohl unter eCS als auch unter Warp 4 findet man im lw:\os2\install-Verzeichnis die Datendatei PCMCIA.TBL, die für den Inhalt des Fensters beim Einrichten von PCMCIA-Treibern verantwortlich ist.
Bis dato habe ich die Zeile für den INTEL PCIC aus der PCMCIA.TBL von Warp in die von eCS kopiert, und er erscheint auch im Installationsfenster. Morgen werde ich die erforderlichen Treiber installieren.
Sie können es komplett abschalten, vorzugsweise über Systemkonfiguration -> System -> Logo -> keine.
Das Datenbankformat hat sich nicht verändert. Es sollte daher möglich sein, einfach die DATBAS_?.INI-Dateien zwischen unterschiedlichen WarpIN-Versionen auszutauschen.
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