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Märchen und Maskottchen
Vom Versuch, ein eCS-Maskottchen zu bestimmen
Thomas Klein war lange Jahre als selbständiger IT-Berater tätig und ist seit kurzem Mitarbeiter von Sapient und dort für Software-Qualitätssicherung zuständig.
Abb. 1: Der e-Ball
Wer hätte es gedacht – eComStation braucht ein Maskottchen. Im Ernst! Wir scheinen die Bedeutung von etwas zu unterschätzen, mit dem man sich identifizieren kann (und noch wichtiger: etwas, durch das wir von anderen identifiziert werden können). Und ganz im Vertrauen – ungeachtet seines trendigen Aussehens kann ich mich nur schwer mit dem techniklastigen e-Ball-Logo von eCS identifizieren, wenn ich es beispielsweise mit dem bekannten süßen, kleinen Pinguin vergleiche.
Kürzlich las ich eine Diskussion
auf OS/2 World.com die sich damit beschäftigte, was das beste Maskottchen für eComStation sein könnte.
Mein erster Gedanke war zugegebenermaßen Haben diese Jungs keine wichtigen Probleme, mit
denen sie sich beschäftigen können?
Bei der weiteren Lektüre der Diskussion allerdings wurde mir
immer bewußter, daß sich hinter diesem Thema viel mehr verbirgt, als man zuerst annehmen könnte: Maskottchen
sind Logos – und manchmal auch umgekehrt. Sie helfen uns dabei, eine enorme Menge an Informationen zu einem
einzigen Namen, einer Firma oder einem Produkt in Verbindung zu bringen – seien diese Informationen nun
positiv, negativ, auf eigener Erfahrung beruhend oder (sehr wichtig für die Werbebranche:) basierend auf den
Aussagen anderer.
Beispiel
Abb. 2: Tux, das Linux-Maskottchen
Um die Bedeutung eines Maskottchens zu erläutern, nehmen
wir einmal an, daß Sie nicht die geringste Ahnung von Linux haben. In diesem Fall wird Ihnen der freundliche,
knuddelige, kleine Pinguin wohl den Eindruck vermitteln, daß es sich da um etwas handelt, was man gerne hat, nicht
viel Mühe mit sich bringt und statt dessen nur Glück und Freude verbreitet (und das noch fast
»für lau«). Natürlich trifft das nur solange zu, bis Sie selbst einige Erfahrungen damit
gewonnen haben, die dann dazu beitragen, daß Sie sich eine eigene Meinung bilden können – auch wenn diese
Meinung genau das Gegenteil von dem ist, was Sie ursprünglich erwartet hatten. Aber sei's drum: Wenn Sie
dieses Linux nun erworben haben, war es wohl letzten Endes der Pinguin, der es Ihnen verkauft hat (abgesehen von den
pickelgesichtigen Teenagern in Ihrer Nachbarschaft, die Ihnen ständig erzählen, daß alle anderen
Betriebssysteme Mist sind
).
Ein Versuch
Um nun einmal irgendwo mit der Bestimmung des neuen eComStation-Maskottchens anzufangen, lassen Sie uns doch mal einen Blick auf eine Liste der Tiere werfen, die bereits von jemandem verwendet wurden und die wir fast augenblicklich mit einer Firma oder einem Produkt in Verbindung bringen: Wie bereits erwähnt, kennen wir fast alle Tux, den Linux-Pinguin. Einige kennen bestimmt den MySQL-Delphin oder die OpenOffice.org-Seemöwen, und bestimmt einige unter Ihnen (wenn nicht alle) erinnern sich noch an Art, den steppenden Elefanten. Das sind nur einige Beispiele – und nur aus der Computerbranche. Denken Sie jetzt noch an den Jaguar der gleichnamigen Autofirma oder den Sportartikelhersteller Puma, um nur zwei Beispiele zu nennen. Gleiches gilt für die »nicht-tierischen« Logos aus der EDV-Branche (den bekannten angebissenen Apfel, Suns dampfende Tasse Java oder die Apachenfeder – fügen Sie nach Belieben hinzu ). Aber bleiben wir für's erste einmal bei den Tieren.
Wenn Sie zu entscheiden hätten – welches Tier sollte Ihrer Meinung nach eComStation repräsentieren? Ich
bin mir ziemlich sicher, daß jeder von uns hier ein paar Vorschläge hätte… Und deshalb fange ich mal mit
meiner Liste an, die außerdem noch Vor- und (fast ausschließlich) Nachteile anführt:
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Ernsthaftigkeit oder korrekte Rangfolge (weder
alphabetisch noch zoologisch).
-
Abb. 3: Art, der steppende ElefantElefanten:
Ob sie nun steppen können oder nicht: Ich glaube nicht, daß Elefanten zu eComStation passen. Erstens (für diejenigen, die Geschichte kennen) wird der Elefant eher mit OS/2 in Verbindung gebracht, und zweitens (obwohl sie angeblich nie etwas vergessen) sind Elefanten ungeachtet Ihrer Kraft doch eher schwerfällige und behäbige Tiere, die nur schlecht zum Bild moderner PCs passen, die immer schlanker, kleiner und schneller werden.
Obwohl man ja meinen könnte: »Wenn ein Tiger in den Tank paßt, warum sollte ein Elefant nicht in einen PC passen?« -
Abb. 4: Serenity Systems LogoSchwäne:
Da muß ich direkt auf den Buzzer schlagen: (TRÖÖT) Sorry, der ist schon vergeben an Serenity Systems. Andernfalls keine schlechte Wahl… obwohl Schwäne nicht wirklich aufregende Tiere sind und oft auch ein dreckiges Gefieder haben. Und es kommt noch schlimmer: Dort, wo ich wohne (beispielsweise), gibt es eine Gruppe Schwäne, und lassen Sie mich nur soviel sagen – diese Viecher können richtiggehend aggressiv werden (besonders gegenüber Kindern), wenn sie bemerken, daß man etwas Eßbares mit sich herumträgt, wie beispielsweise Brotreste, um damit Schwäne zu füttern. Ich mag Schwäne nicht – und (vergebt mir, Vegetarier) man kann Sie noch nicht mal essen. Der Chefkoch Ihres bevorzugten chinesischen Restaurants sieht das vielleicht anders. -
Abb. 5: Logo OpenOffice.orgAndere Vögel:
Och nö! Bitte keine Papageien oder Spatzen. Ich kann die einfach nicht ernst nehmen (wer kann das schon). Zu Pinguinen brauche ich ja nichts zu sagen, oder? Raubvögel hingegen fände ich gut, aber dummerweise sind Adler (ob aus Mannheim oder von hier) schon in unzähligen Wappen und Logos vertreten, genauso wie Habichte oder Falken. Nun, wenn schon kein Raubvogel, wie wär's dann mit einem Aasfresser wie dem Geier? (TRÖÖT): Ähm… okay, vergessen wir das, es könnte den falschen Eindruck erwecken. Obwohl… wenn man bedenkt, daß es sich bei eComStation um den Nachfolger eines »toten« Betriebssystems handelt, nun… -
Abb. 6: OS/2-Anstecker mit dem rosaroten PantherWild- und Raubkatzen:
Was ich (als Katzenbesitzer) jetzt sage, gilt für alle Arten von Tigern, Pumas, Löwen, Panthern und die anderen Ausprägungen der schnurrenden Flohquasten: Nein, mein Herr! Selbst der mieseste Hobbypsychologe wird Ihnen bestätigen, daß katzentypische Logos grundsätzlich etwas sind für Leute mit großen Autos und kleinen… nun, sagen wir mal so: Es sind Angeberlogos. Und das paßt für mich einfach nicht zusammen mit dem Bild eines stabilen und zuverlässigen Betriebssystem für PCs. Tut mir leid, lieber »Mac Tiger«. Aber es gibt eine Ausnahme von der Regel: Den rosaroten Panther. Der ist cool, witzig und einfach klasse. Allerdings: Den hatten wir schon – Sie erinnern sich vielleicht? Und zweitens: Können Sie sich ungefähr vorstellen, wie hoch die Kosten für die Lizenzgebühren ausfallen würden? Oh jeh...
(Das Foto von der OS/2-Anstecknadel mit dem rosaroten Panther wurde uns freundlicherweise von Linda Cain zur Verfügung gestellt – nochmals vielen Dank, Linda!) - Seehunde und -löwen:
Tut mir leid – da schwingt zuviel »Arktis« mit, die an den Pinguin erinnert. Ja, ich weiß, daß Pinguine in der südlichen Halbkugel beheimatet sind und diese nicht »Arktis« heißt – dennoch ist die Anspielung auf das Linux-Maskottchen zu offensichtlich. Jemand könnte behaupten »Die haben einen Seehund als Logo, aber im Unterbewußtsein wollen Sie eigentlich lieber den Pinguin«. -
Abb. 7: Logo MySQLWale, Orcas, Delphine:
Die Delphine klammern wir einmal lieber direkt aus (weil schon verwendet von MySQL AB) aber Wale sind cool. Nette Tiere. Unglücklicherweise unternehmen nicht nur Japaner alles in Ihrer Macht stehende, um diese Tiere auszurotten. Dieses Sinnbild vom Aussterben möchten wir nicht wirklich mit uns herumtragen. Orcas hingegen sind sehr starke, schnelle, elegante und ebenfalls intelligente Tiere. Dumm nur, daß die landläufige Meinung über sie auch durch ein Video geprägt wurde, auf dem dokumentiert ist, wie schön sie mit Seehunden spielen – nämlich mit dem Ziel, diese zu töten und zu fressen. Ich befürchte, Orcas sind keine politisch korrekten Tiere. Zumindest haben Sie eine schlechte Presse, was nicht zu eComStation paßt (…denn eCS hat gar keine Presse). - Andere Meeresbewohner:
Zuallererst: Vergessen Sie jegliche Art Muschel. Wenn Sie das mit dem falschen Begriff ins Englische (nämlich »shell«) übersetzen, bekommen Sie nichts als Probleme – einerseits wegen des Mineralölkonzerns (Copyright!) und andererseits wegen des landläufigen Begriffs für »Befehlszeilenumgebung«, egal, ob es sich dabei um »korn«, »bash« oder was-auch-immer handelt. Seeäffchen (gibt es diese Tiere wirklich?) stehen offensichtlich auch nicht zur Verfügung. Und jede Art von Fisch würde im Computerladen um die Ecke nur zu den dummen Anspielungen a la »Möchten Sie Pommes zu Ihrem [Betriebssystemname]…?« führen. Eine Krake fände ich gut – würde zu meinem Eindruck des WPS-Klassenmodells passen. Und warum kein Rochen? Im internationalen Umfeld (engl. »stingray«) gibt es zwar schon ein zugegebenermaßen scharfes Gefährt von GM dieses Namens, aber es wäre den Gedanken wert. Andererseits bin ich aber kein Taucher, der das vielleicht anders sieht – und für mich sind Rochen nach einiger Zeit (nach der anfänglichen Begeisterung bezüglich Ihrer majestätischen Eleganz) langweilig. Wie wär's denn mit einem Hai? Haie existieren bereits mehr oder weniger unverändert seit Jahrmillionen. Mutter Natur scheint damit ein Erfolgsmodell geschaffen zu haben. Doch selbst, wenn wir nur die markante Flosse als Logo nehmen würden, bleibt hier der Eindruck des Angeberlogos haften. Oder vielleicht sogar ein negativer Eindruck – erinnern Sie sich an den »weißen Hai«? -
Abb. 8: Logo Apache AntInsekten etc.
Alle diese sechs- oder achtbeinigen, krabbelnden Viecher kommen nicht in Frage, weil man sie mit einem simplen Fußtritt zerquetschen kann. Schlechte Wahl. Die Ameise wird außerdem schon von den Apache-Leuten für das bekannte Build-Tool verwendet. Und bei den fliegenden Insekten sieht's auch nicht besser aus: Fliegen lieben Sch… (mögliches Logo für eine Windows Benutzergruppe?), Bienen und Wespen haben Stacheln… oh-oh, besser nicht. Zu viele schlechte Assoziationen bei diesen Tierchen. Aber halt: Der Schmetterling… (TRÖÖT) stop: Das ist StarOffice. - Schlangen:
Ich wette, daß auch einige unserer Leser Schlangen lieben und vielleicht sogar welche als Haustier halten. Doch auch wenn Sie mir widersprechen und ungeachtet der Tatsache, daß es nicht stimmt, ist das landläufige Bild der Schlange »hinterlistig, gemein, gefährlich«. Diese Tiere sind entweder unsichtbar oder fast augenblicklich tödlich. Und das wäre auch keine gute Wahl. Andererseits, wenn man einmal überlegt, was einem bei »hinterlistig, gemein, gefährlich« so alles in den Sinn kommt, könnte die Schlange ein prima Logo sein für eine Webseite, die sich mit der Installation von Warp 3 auf moderner Hardware beschäftigt… - Bären:
Vom »Bärendienst« mal abgesehen: Eisbären leiden auch unter dem »arktischen Syndrom« – zuviel Anspielung auf den Pinguin. Ja, ja, ich weiß: Auch hier ist es nicht gerade wahrscheinlich, daß sich die beiden Tiere einmal begegnen werden (außer vielleicht als Nachbarn im Zoo). Ferner könnte es der Firma Coca-Cola in den Sinn kommen zu behaupten, sie hätte die Eisbären erfunden, daher schauen wir mal, welche Bären noch übrig sind: Der Panda wird schon vom WWF beansprucht, und obwohl ich Deutscher bin, bin ich trotzdem verdammt sicher, daß es etliche Sportmannschaften in den USA gibt, welche »die Bären« genannt werden. Damit landen wir also vor der Entscheidung, entweder einen schnuckeligen Teddybär oder ein zweieinhalb-Meter-Killerraubtier als Maskottchen zu verwenden. Aber egal, wie süüüüüß sie auch sein mögen, müssen wir wohl so gut wie alle bekannten Teddytypen (Winnie-Puuh, die Bärenbrüder oder auch Yogi und Cindy) hier ausschließen, weil uns die Markenrechte in den Ruin treiben würden, genau wie bei Paulchen Panther. -
Abb. 9: Logo LycosHunde:
Des Menschen bester Freund – na, wenn das mal nicht paßt, hm? Lycos verwendet immer noch den Labrador, und natürlich darf man Disney nicht vergessen, der uns allen die Dalmatiner näherbrachte (die sind ja soooooo süß!), und selbstverständlich kennen wir alle die Lassies, Boomers und den ganzen Rest der bellenden Promis. Warum also keinen Hund, wenn die doch so beliebt sind?
Nun gut – schauen wir uns einmal die Realität an: Hunde hinterlassen Sch… und das fast überall, wo sie herumlaufen, sie können Beziehungen in tiefe Krisen stürzen und das Privatleben ruinieren. Manche Hunde wurden sogar darauf trainiert, Menschen anzugreifen oder zu töten. Tja, ich weiß ja nicht, wie Sie das sehen, aber für mich klingt das eher nach einem neuen Maskottchen für Windows.
Eine neue Denkweise
Also, das führt zu nichts. Wir brauchen eine andere Herangehensweise!
Zuerst sollten wir mal einen neuen Produktnamen suchen, denn – mal ehrlich – welches Tier paßt schon zu
»eComStation«? Andererseits: Welches Tier – zum Teufel – paßt denn schon zu »Linux«, wenn wir
diesen vermaledeiten Pinguin nicht kennen würden?
Nun denn, behalten wir eben »eCS« und versuchen das Beste daraus zu machen:
eCS kommt von Serenity Systems, welche wiederum aus Texas kommen. Hmm. Nun war ich noch nie in den USA (von Texas
ganz zu schweigen) und muß zugeben, daß die ersten Dinge, an die ich bei »Texas« und »Tiere«
denken muß, Kühe und Klapperschlangen sind. Howdy!
Okay, war nur ein Witz, liebe Texaner, nehmt die Knarren wieder runter. Jedenfalls sind Schlangen, wie bereits oben
erwähnt, keine gute Wahl. Und wer hätte es gedacht – Kühe werden ebenfalls schon verwendet in computerbezogenen Logos. Mist. Die letzte sich aus diesem Denkansatz
ergebende Lösung wäre, daß Serenity Systems einen Schwan in Logo hat und... (TRÖÖT) ...ja,
stimmt. Wir können nicht auch noch einen Schwan für eCS nehmen. Von den »Schwanennachteilen« oben
einmal ganz abgesehen. Aber »Schwan« ist eigentlich gar kein so schlechtes Stichwort, denn da fällt
mir was ganz passendes ein… ich hab's!
Fazit
Wenn man sich das alles so überlegt, dann kommt eigentlich nur ein einziges Maskottchen für eComStation in Frage:
Das häßliche Entlein!
Lassen Sie mich Ihnen sagen warum:
Abb. 10: Das häßliche Entlein
In Andersens berühmten Märchen konnte zu Beginn niemand das Entlein leiden: Es sah nicht aus wie seine Geschwister (siehe WPS-Desktop), es klang anders (siehe MMPM), niemand wollte mit ihm spielen (siehe: keine Treiber von Geräteherstellern) und sogar seine angeblichen Eltern (hallo IBM) wollten nichts mit ihm zu tun haben. Das Entlein war sehr, sehr traurig (siehe zurückgehende Benutzerzahlen). Doch dann schließlich fand es heraus, daß es in Wirklichkeit ein Schwan war (Anspielung auf Serenity) – und schlußendlich wurde es von jedermann bewundert und geliebt (na, mal sehen…).
Analyse
Das lustige an der Sache mit dem Märchen ist die offensichtliche Übereinstimmung mit der Situation von eComStation – und daß es für jeden Beteiligten eine passende Rolle aus dem Märchen gibt: IBM spielt die (bösen/enttäuschten) Eltern, Serenity könnte die Rolle der hölzernen Ente im Teich übernehmen (die dem Entlein zumindest kurzfristig etwas Geborgenheit bot) und Mensys, Netlabs und ecosoft.ru teilen sich die Rollen des Bauern und seiner Familie, die das Entlein vorm Erfrieren und durch den Winter retteten, bis aus ihm ein hübscher Schwan geworden war.
Ja, ich bin mir sicher, daß nur das häßliche Entlein ein verdientes eCS-Maskottchen sein kann. Der Nachteil daran ist allerdings, daß aus dem Entlein irgendwann ein Schwan wird und spätestens dann alle oben genannten Nachteile der Schwäne greifen werden. Für uns bedeutet das, daß jeder von uns sich fragen muß
- ob er das häßliche Entlein behalten möchte, dessen wahre Natur, Kraft und Schönheit nur wenige kennen…
- oder ob er einen wunderschönen Schwan bevorzugt, den er allerdings mit jedermann wird teilen
müssen
(und das Risiko eingehen muß, daß sich mit der Zeit Dreckflecken am Schwan ansammeln…)
Keine leichte Entscheidung – denken Sie einmal drüber nach, ich werde es auch tun.
Namensfragen
In der Zwischenzeit können wir uns ja um das Namensproblem kümmern – schließlich braucht ein
Maskottchen auch einen Namen. Aber welchen Namen könnte man einem häßlichen Entlein geben?
»Igor« oder »Quasimodo« vielleicht? Oder würden Sie lieber einen bekannten Namen aus der
eCS-Welt verwenden wie bsp. »Bob« (da eCS uns ja von Serenity Systems gegeben wurde)?
Und zu guter Letzt, um Sie vollends zu verwirren und gleichzeitig für Gleichberechtigung zu sorgen, warum sollte
das Entlein eigentlich keinen weiblichen Vornamen tragen? Denn manch eine(r) wird als
häßliches Entlein geboren und trotz all des Reichtums, der ihm (oder ihr) vielleicht in die Wiege gelegt wird,
kann er oder sie nur durch Heirat zu einem Schwan werden… deshalb: Wenn das Entlein eine »sie« ist –
warum nennen wir es dann nicht einfach »Camilla«?
Na, was vergessen?
Zwei freie Rollen in unserem Märchen wären noch zu besetzen, nämlich Ihre und meine… aber da »schwant« mir schon eine
Lösung:
Ich bin der Erzähler, Sie sind der Leser.