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Januar 2002
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| Von Isaac Leung © Januar 2002, Übersetzung: Manfred Agne |
Ich wollte immer ein schönes, aufgeräumtes, wohlorganisiertes Leben haben, aber es hat sich einfach nicht so ergeben. Aber wenigstens kommt das nicht von einem Mangel an geeigneten Werkzeugen. Wenn Sie einen Personal Information Manager (PIM) [umfaß i.a. Zeitplanung, Möglichkeit für Notizen und Adreßbuch - Anm.d.Übers.] wollen, OS/2 hat etwas für Sie, das zu Ihren Anforderungen paßt - wie in fast allen anderen Softwarekategorien.
In dieser Übersicht werde ich 5 Pakete kurz beschreiben:
Alle Pakete waren auf meinem PII-300 Thinkpad installiert, das eine saubere Installation von Warp 4 Convenience Pack (CP) + Fixpak 1 dafür hat. Ich habe sie alle eine Woche lang getestet (die gleiche Woche), so daß die gleichen Meetings und Aufgaben einzuplanen waren und ich sehen konnte, wie sie jeweils mit genau den gleichen Aufgaben umgingen.Was ist mit Outlook?
Okay, vielleicht sollte ich zunächst eine Art Disclaimer
abgeben, oder zumindest etwas über meinen Hintergrund sagen. Ich verwende
Microsoft Outlook (ab Outlook 97 bis hin zu Outlook 2000) an jedem einzelnen
Arbeitstag. Ganz wie der Rest von Microsoft Office stellt es eine Art "Industriestandard"
dar, den die meisten Firmen verwenden. (Ich sage nicht, daß das gut
ist oder nicht, aber es ist derzeit einfach so).
Sind meine Erfahrungen also von Outlook beeinflußt? Da können Sie aber drauf wetten! Ich werde auch den gelegentlichen Vergleich zu Outlook ziehen, aber ich glaube nicht, daß diese OS/2 PIMs hinter Outlook zurückstehen müssen! Dieses Alles-in-einem plus E-Mail-Programm ist nicht ganz das, was man von ihm behauptet. Zuallererst ist Outlook nicht immer so "integriert", wie man denken könnte. Zum Beispiel kann ich nicht einfach in meine Kontaktliste sehen und auf eine e-Mail-Adresse klicken, um automatisch eine Nachricht zu mailen. Ich muß die Adresse mit Cut-and-Paste oder Drag-and-Drop in eine neue Nachricht übertragen. Ganz so, als ob ich zwei Programmpakete verwenden würde.
Und auf eine ganz ironische Art und Weise ist es gleichzeitig nicht integriert genug, und zu integriert. Da es ein monolithisches Paket ist, kann ich nicht gleichzeitig zwei verschiedene Dinge tun. So könnte ich etwa gleichzeitig meinen Tageskalender ansehen wollen um herauszufinden, wann ich Zeit habe, und in meine Kontaktliste sehen, um meinem Lieferanten eine E-Mail zu schreiben. Aber es gibt nur ein Fenster, deshalb muß man hin und her blättern. Noch schlimmer, jedesmal wenn man die Ansicht wechselt, wird die Ansicht neu initialisiert (z.B., wenn ich den Kalender der nächsten Woche ansehe, in die E-Mail-Liste wechsele, und dann zurück zum Kalender gehe, ist der Kalender wieder auf die aktuelle Woche zurückgesetzt). Es ist vielleicht ein bißchen schwer zu erklären, aber es reicht zu sagen, daß ich mit Outlook eine ganze Menge an Information mit Cut-and-Paste übertrage, nur damit ich zwei Informationstückchen gleichzeitig habe. Mit so einer schlechten Integration und trotzdem einem so großen, monolithischen Paket, das der Arbeit mehr im Wege steht, kann man genausogut separate Anwendungen verwenden, jeweils die beste ihrer Art.
Ist das alles?
Ich habe sicher nicht alles abgedeckt, das es für
OS/2 gibt! Wenn Sie sich dafür interessieren, ich kenne noch ein paar
andere Programme, die ich noch nicht besprechen konnte:
Wenn Ihre Anforderungen eher einfach sind, und Sie Geld sparen müssen, dann könnte entweder ExCal oder IBM Works das Beste sein. Wenn Sie etwas mehr Geld zur verfügung haben, ist Relish die erste Wahl für's Zeitmanagement. Ein schlanker, schneller Organizer mit einer Menge Funktionen, und einer Firma, die dahintersteht. Wenn Sie einen Zeitplaner für Ihr Team benötigen, sind Sie vielleicht mit StarOffice oder Lotus Organizer besser dran, oder veilleicht erfüllt Relish Web die Aufgabe. Und natürlich möchten einige von Ihnen Daten mit einem Palm Pilot oder Visor abgleichen. In dem Fall sind Sie auf StarOffice angewiesen, jedenfalls bis zum nächsten Update von Relish.
Es ist wirklich an Ihnen zu entscheiden, welche Merkmale sie brauchen und welches Programm so arbeitet, wie Sie es gerne möchten. Das mit den meisten Features ist nicht immer das beste, wenn Sie sie nicht alle benötigen. Ich denke, es ist hier nur meine Aufgabe, Ihnen die verfügbaren Möglichkeiten vorzustellen.
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